Rezension

Eine schöne Fortsetzung von Rubinrot

Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten 02. - Kerstin Gier

Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten 02.
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Meinung:

Seit ein paar Tagen geht Gwendolyn nun kontrolliert auf Zeitreise und in der kurzen Zeit bekam sie schon sehr viele Eindrücke aus der Vergangenheit mit und geriet auch schon in Gefahr. Auch die Gefühle zu Gideon werden von Tag zu Tag stärker. Dazu kommt noch, dass ihr offensichtlich niemand in der geheimen Gesellschaft traut. Die Benimmregeln zu lernen und auszführen sind auch schwerer als gedacht, aber zum Glück lernte sie den Wasserspeierdämon Ximerius kennen, der sie gut unterstützt.
Bei Liebe geht durch alle Zeiten 02. Saphirblau ist das Cover passend zu dem Edelstein in einem Blauton gehalten und wieder befinden sich die schwarzen Karikatur von Gwendolyn und Gideon, sowie dem Wasserspeier Ximerius drauf. Es daher auch wieder den romantische Note beibehalten wie beim ersten Band
Dem Schreibstil ist Kerstin Gier treu geblieben und die Geschichte geht flüssig und spannend weiter und hat mich überzeugt auch noch den letzten Band zu lesen.

Das zweite Band setzt nahtlos an dem vorherigen Band an, so dass man von der fantastischen Geschichte nichts verpasst. Natürlich darf die nervenaufreibende Beziehung zwischen Gwen und Gideon nicht fehlen, die dem Buch eine gewisse Würze verleiht.
"Sag mal, küsst du mich gerade?"
"Nein, nur beinahe", murmelte Gideon, die Lippen direkt über meiner Haut. "Ich möchte auf keinen Fall ausnutzen, dass du betrunken bist und mich gerade für einen Gott hältst. Aber es irgendwie schwer für mich..." (Seite 328)
Interessant wird es, als die Protagonistin den Wasserspeierdämon Ximerius trifft, denn natürlich nur sie sehen und reden hört. Im Laufe der Geschichte wird er aber eine bemerkenswerte Unterstützung für Gwen, da er aus der Vergangenheit viel weiß und für sie spionieren kann. Denn um das Geheimnis des Conographen wurde ihr natürlich immer noch nichts verraten und so muss sich Gwen selber drum kümmern, was nicht ganz ungefährlich ist.

Die Protagonistin Gwendolyn lernen wir auch noch besser kennen. Sie ist nicht mehr ganz so schüchtern wie beim ersten Band und wird immer selbstbewußter. Sie traut sich mittlerweile auch eigene Schritte zu tätigen in der Vergangenheit. Auch wenn Gideon den Zigarettenrauch bemerkt und sie in diesem Punkt unachtsam war.
Bei Gideon bekomme ich nicht ganz das Gefühl weg, dass er besonders gegenüber von Gewndolyn immer unsicherer wird. Ich denke, dass er sich nicht sicher ist, ob er sich auf die Liebe einlassen sollte oder es weiter als Spiel betreibt.

Worüber ich in dem Buch immer wieder grinsen muss, ist bei Madam Rossini mit ihrem "Schwanen älsche" oder auch ihre anderen französischen Ausdrücke. Interessant sind auch hier wieder die Zwischenseiten vor den Kapiteln, die weitere Informationen von der Zeitreise und den Stammbäumen der einzelnen Familien präsentieren.

Fazit:

Ich muss ziemlich zeitnah noch den dritten Band lesen, da ich in dieses Band schon verschlungen hatte, möchte ich unbedingt wissen, wie es nun weiter Zeitreisegeschichte weitergeht. Was geschieht mit Gwen und Gideon? Welche Rolle spielen noch Lucy und Paul? Was passiert mit dem Conographen?
Wir/Ich können somit gespannt auf den nächsten Band sein.