Rezension

Eine schöne Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte.

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt - Nicola Yoon

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
von Nicola Yoon

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:
"Am Anfang war nichts. Und dann war alles." Die 17-jährige Madeline hat noch nie das Haus verlassen, denn sie leidet an einer seltenen Immunkrankheit. Bisher war das kein Problem, weil sie es nicht anders kennt. Doch als im Nachbarhaus der geheimnisvolle Olly einzieht, kommen sich die beiden so nah, wie es für Madeline möglich ist. Plötzlich möchte sie die Welt außerhalb ihres sterilen Zimmers entdecken, die sie sonst nur aus Büchern kennt. Selbst wenn es bedeutet, dafür ihr Leben zu riskieren...

Meine Meinung:
Nachdem ich gesehen habe, dass dieses Buch verfilmt wird, wollte ich es unbedingt lesen.
Die Grundidee hört sich unglaublich interessant an und ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, was in der Geschichte alles passiert und wie sie mir gefallen wird.

Madeline hat eine schwere Immunkrankheit und kann daher nicht nach draussen. Sie war schon fast ihr ganzes Leben nur drinnen und ich stelle mir das unglaublich schwierig vor. Da sie sich nicht daran erinnern kann, wie es ist draussen zu sein, fehlt ihr auch nie etwas. Jedoch ist ihre einzige Freundin die Betreuerin Carla, abgesehen von ihrer Mutter. Ich könnte mir das gar nicht vorstellen nur die Mutter und die Betreuerin um sich zu haben und weder Freunde noch irgendwelchen Menschenkontakt zu haben.

Oliver ist sehr sportlich und muss sich immer irgendwie bewegen. Er lebt in eher schwierigen Familienverhältnissen. Trotzdem ist er immer freundlich und zu Madeline sehr charmant. Ich mochte ihn schon von Anfang an und die Chemie zwischen Madeline und ihm war einfach super.

Der Verlauf der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und es war schön zu sehen, was Madeline alles erlebt und entdeckt. Es gab einige sehr bezaubernde Momente und Situationen zwischen Oliver und Madeline, die mir wahnsinnig gut gefallen haben.
Im Buch sind immer wieder Chatverläufe, Wochenpläne oder Beobachtungen von Madeline abgebildet, die zum Teil von Illustrationen untermalt werden. Das hat das Lesen um einiges witziger und spannender gemacht.

Das Ende war auch ganz schön, aber mit der Zeit wurde es immer vorhersehbarer, dass noch ein grosser Knall folgen wird und was dieser sein wird. Am Ende wird nämlich noch ein Geheimnis aufgedeckt, dass für mich nicht mehr wahnsinnig überraschend kam. Das fand ich dann ein wenig schade und hat gegen Ende auch ein bisschen die Freude genommen.

Mein Fazit:
Das Buch hat mir ganz gut gefallen, ich würde aber definitiv nicht sagen, dass es ein absoluter Tipp von mir ist und gelesen werden muss.