Rezension

eine sehr gelungene Dystopie

Seth. Als die Sterne fielen - Christine Millman

Seth. Als die Sterne fielen
von Christine Millman

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung
Noch 336 Stunden, dann wird der Asteroid Seth die Erde erreichen. Während die Regierung die Gefahr zu verschleiern versucht, findet die achtzehnjährige Mariam heraus, was den Menschen tatsächlich bevorsteht. Die Verwüstung ihres Planeten. Dennoch gehört ausgerechnet Mariam zu den wenigen Auserwählten, die auf eine Rettung zählen können. Trotz oder vielleicht gerade wegen der drohenden Katastrophe, wagt sie es endlich auf Chris zuzugehen, den Jungen, in den sie schon so lange verliebt ist. Aber es bleibt nicht mehr viel Zeit…
(Quelle: Impress)

Meine Meinung
Mariam und Chris kommen aus vollkommen verschiedenen Welten. Sie kennen sich noch nicht so lange aber erst als ihnen noch 336 Stunden bleiben bis ein Asteroid die Erde treffen wird verabreden sie sich.
Mariam und ihre Familie wurde ein Platz in einer Biosphäre zugesprochen während Chris außerhalt ums nackte Überleben kämpft. Doch in der Biosphäre ist auch nicht alles eitel Sonnenschein, es kommt zu Problemen.
Werden sie Chris und Mariam wiedersehen? Haben sie überhaupt eine gemeinsame Chance oder zerstört der Asteroid nicht nur die Erde sondern auch ihre aufkeimende Beziehung zueinander?

Der dystopische Roman „Seth. Als die Sterne fielen“ stammt aus der Feder ader Autorin Christine Millman. Es war nicht mein erstes Buch von ihr und so war ich doch sehr gespannt darauf wohin die Reise hier wohl führen würde. Der Klappentext versprach jedenfalls viel.

Mariam ist 18 Jahre alt und ein sehr sympathisches junges Mädchen. Sie kommt aus gutem Hause, hat ein durchgeplantes Leben und lernt sehr viel. Sie ist zielstrebig, klug, hat aber kaum Zeit für wirklichen Spaß. Und Mariam ist das erste Mal verliebt.
Chris ist das komplette Gegenteil von Mariam. Er möchte gerne mit Mariam ausgehen, allerdings erweist sich das als schwierig. Chris spart auf seinen Führerschein und arbeitet nebenher. Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme mit Chris und seiner Art, doch er hat sich im Verlauf gewandelt und wurde immer sympathischer.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und mitreißend. Sie beschreibt die Dinge anschaulich und genau, man kann es sich gut vorstellen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Mariam und Chris, wofür Christine Millman hier die personale Erzählpersepktive verwendet hat.
Die Handlung ist absolut spannend und lädt regelrecht zum mitfiebern ein. Es ist lange Zeit sehr unklar was genau passieren wird, trifft der Asteroid die Erde oder nicht. Die steigert die Spannung nochmals sehr.
Die Romanze um Chris und Mariam ist vorhanden, gerät aber durch den Kampf ums Überleben merklich in den Hintergrund.
Die Idee hinter der Geschichte ist nicht wirklich neu, jedoch ist sie hier realistisch, faszinierend und sehr erschreckend geschildert.

Das Ende ist ein Hoffen und Bangen. Man fiebert als Leser mit und will letztlich nur wissen was passiert.

Fazit
Kurz gesagt ist „Seth. Als die Sterne fielen“ von Christine Millman eine sehr gelungene Dystopie.
Glaubhafte Protagonisten, ein mitreißender Stil der Autorin und eine erschreckend realistisch gestaltete spannende Handlung, die den Leser mitfiebern lässt, haben mich hier eingenommen und schlicht weg begeistert.
Empfehlenswert!