Rezension

Eine sehr ruhige Geschichte.

Nicht genug
von Katrin Bischof

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
Gesa ist eine sehr ordentliche und strukturierte Frau, die viel arbeitet. Das kann von ihrem Freund Robert jedoch nicht behauptet werden, denn der liegt meistens auf dem Sofa und tut nichts wenn er zu besuch ist. Als sie eines Tages bei einer Ausstellung der Kinder in der Schule Erik wieder trifft, der Vater von Schulkollegen von Gesas Tochter Elina, und sich danach auch Privat noch mit ihm trifft entwickelt Gesa unerwartet Gefühle für ihn. Es gibt da jedoch zwei Probleme: erstens ist Erik verheiratet und hat zwei Kinder und zweitens leidet Erik an Multiple Sklerose. Als Erik ihr jedoch eröffnet, dass er und seine Frau Joke in einer offenen Beziehung leben, lässt sich Gesa auf das Abenteuer ein und verlässt Robert. Zu Beginn leben sie i einer Glücklichen Beziehung zusammen und erleben tolle Stunden miteinander. Gesa zieht in ein neues Haus und sie haben ein enges Verhältnis. Doch je mehr Zeit vergeht, desto schlimmer wird Eriks Krankheit und auch die Beziehung von allen leidet darunter. Als es zum Schluss ganz schlimm wird mit der Krankheit endet die Beziehung mit Gesa und sie lebt ihr eigenes Leben ohne Erik und Jake weiter so gut es geht.

Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte und die Idee sehr gut gefallen. Manchmal hatte ich das Gefühl, die Geschichte plätschert so vor sich hin, ohne ein genaues Ziel zu verfolgen und nicht zu wissen in welche Richtung es gehen soll. Jedoch fand ich die Geschichte immer wieder mitreissend und unglaublich spannend. Das Buch hat mich ein bisschen in zwei Richtungen gerissen: auf der einen Seite fand ich es wirklich gut und auf der anderen Seite hat mir irgend etwas gefehlt, um er perfekt zu machen. Mit den Protagonisten bin ich sehr gut klar gekommen, ausser mit Robert, denn der hat den Part des nervenden Freundes sehr gut übernommen. Joke ist sehr unsicher und hat keine eigene Meinung, sondern lässt Erik alles entscheiden.

Mein Fazit:
Im Grossen und Ganzen hat mir das Buch gefallen, einfach das gewisse etwas hat gefehlt.