Rezension

Eine solide Geschichte, die mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte.

Solange die Liebe uns findet - Anne Estermann

Solange die Liebe uns findet
von Anne Estermann

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:
1930. Dem 19-jährigen Alfred wird aufgrund seiner Fehlzeiten das Abitur untersagt, sodass es nur noch die Möglichkeit gibt, dieses an einer Klosterschule nachzuholen. Als er in sein Elternhaus als Pater zurückkehrt, bricht der Zweite Weltkrieg aus und er wird gebeten, in den Gemeinden auszuhelfen, in welchen die Pater gefallen sind. Die Reise führt ihn nach Österreich sowie Schlesien, und in dieser schweren Zeit trifft er auf die kecke 17-jährige Margot, die der Stadt wie auch ihm den Kopf verdreht.
Nun muss sich der Pater entscheiden: Beruf(ung) oder Liebe?

Meine Meinung:
Der Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Auch wenn die Geschichte sehr interessant und spannend klang, konnte sie mich leider nicht ganz von sich überzeugen.
Das Buch lies sich trotzdem sehr schnell lesen.
Alfred ist an sich sehr sympathisch, jedoch ist es mir nicht gelungen eine Verbindung zu ihm aufzubauen.
Das Buch konnte mich leider nicht mitreissen und am Schluss ging mir einfach alles viel zu schnell. Die Taten, die er begeht wurden nicht mehr richtig erklärt und auch seine inneren Qualen (wie er das beschreibt) werden überhaupt nicht gezeigt. Es sind Zeit Sprünge vorhanden, die ich nicht nachvollziehen konnte und es hat alles einfach ein wenig unpersönlich werden lassen.
Das Thema an sich war sehr spannend und man hat einen Einblick ins Nazideutschland, aus der Perspektive eines Paters, erhalten. Dies hat mir gut gefallen.

Mein Fazit:
Ich kann das Buch leider nicht zu meinen Lieblingen zählen und muss leider sagen, dass es mich ein wenig endtäuscht hat. :-(