Rezension

Eine tierische Ansicht zum Leben der Tiere

MORT(E) - Robert Repino

MORT(E)
von Robert Repino

Bewertet mit 5 Sternen

MORT(E) von Robert Repino, erschienen im Luzifer-Verlag am 11. November 2016.

Der Krieg ohne Namen ist der Kampf der Ameisen gegen die Menschen. Eine Kolonie Ameisen mit ihrer frustrierten Königin will die Menschen von der Erde vertreiben und hat zu diesem Zweck die Tiere in Zweibeiner mit Intelligenz verwandelt die nun wiederum ihre Herren bekämpfen sollen. Die Menschheit versucht sich dagegen zu wehren indem sie einen Virus mit Namen EMSAH freisetzen. Mort(e), ein ehemaliger Hauskater, der eigentlich ein friedliches und verwöhntes Leben gelebt hat, wird zum dekorierten Krieger, der aber eigentlich nur seine Hundefreundin Sheba finden möchte.

Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich nur wie verworren das klingt. Aber da der Verlag für gute Bücher spricht, habe ich mich auf Mort(e) eingelassen und es nicht bereut. Das Buch ist viel weniger skurril als es den Anschein hat und hat mehr zu bieten als einen Krieg. Es sind die feinen Untertöne die in diesem Buch die Melodie spielen. Robert Repino ist mit Mort(e) ein interessanter, spannender und unterhaltsamer Thriller gelungen der hoffentlich auch mal von Lehrern als Schullektüre entdeckt wird da die Entwicklung der Tiere zu Menschen viel Spielraum für Diskussionen lässt und der Autor so Fragen aufwerfen kann die man im normalen Leben nicht mehr stellen darf da sie politisch nicht korrekt sind. 

In sich abgeschlossen aber nicht ohne Möglichkeiten für weitere Geschichten in der Welt die einen Krieg ohne Namen führt freue ich mich wenn weitere Bände rauskommen.