Rezension

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Eine tolle aber traurige Liebesgeschichte in schweren Zeiten

Als unsere Herzen fliegen lernten - Iona Grey

Als unsere Herzen fliegen lernten
von Iona Grey

€ 9,99 [D] 

€ 10,30 [A] |  CHF 13,90* 

(* empf. VK-Preis)

Taschenbuch, KlappenbroschurISBN: 978-3-7341-0188-5

NEU 

Erschienen: 16.05.2016 

 

Zum Buch: http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Als-unsere-Herzen-fliegen-lernten/...

 

 

Er versprach, sie ewig zu lieben. Doch selbst die Ewigkeit kennt manchmal ein Ende ...

1943, London: In der Ruine einer zerbombten Kirche trifft der amerikanische Pilot Dan Rosinski die junge Engländerin Stella Thorne. Es ist der Beginn einer unaufhaltbaren, aber unmöglichen Liebe, denn Stella ist verheiratet, und Dans Chancen, den Krieg zu überleben, sind mehr als gering. In einer Zeit, in der alles ungewiss ist, schreiben sie sich Briefe, um an dem festzuhalten, woran sie glauben: ihre Liebe. Viele Jahrzehnte später rettet sich eine junge Frau in ein leerstehendes Haus in einem Londoner Vorort. Da erreicht sie ein Brief, der sie in die Geschichte einer Liebe hineinzieht, die ein halbes Jahrhundert überlebt hat …

Meine Meinung:

In letzter Zeit lese ich sehr gerne Bücher, die auch in der Vergangenheit so wie Vorkriegszeit bis Nachkriegszeit spielen. Da bin ich dann auf dieses Buch gestoßen, was sich sehr interessant angehört hat. 

Ich habe mich dann doch etwas erschrocken, was für ein dickes Buch es doch ist. 

Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Es kam in einer ganz tollen Verpackung an, da war die Freude groß. 

Das Buch spielt sozusagen in zwei Zeitebenen, zum einen geht es um Jess, die die Briefe von Dan Rosinski an Stella findet und zum anderen 1943, als sich Dan und Stella kennen lernen. Ich bin aber mit den verschiedenen Zeitepochen sehr gut zurecht gekommen. 

Ich muss sagen, die Passagen um Dan und Stella fand ich sehr berührend, die Geschichte von Jess und Will konnte mich nicht so wirklich mitreißen, habe mich immer mehr auf die anderen Passagen gefreut. 

In diesem Buch gibt es ja sozusagen zwei Liebesgeschichten, einmal 1943 und 2011, das zeigt sehr gut, wie unterschiedlich die Zeiten sind, wie viel einfacher es in der Hinsicht heute ist, seine Liebe zu leben. 

Es war ja leider von Anfang an bekannt, dass Stella und Jess kein HappyEnd hatten, da Jess ja 2011 den aktuellen Brief von Dan an Stella erhält, mit dem er versucht, Stella noch einmal zu sehen, bevor er sterben muss. 

Trotz der über 600 Seiten, die das Buch hat, gab es meiner Meinung nach keine großartigen Längen, der Schreibstil war sehr flüssig und daher ließ sich das Buch relativ schnell durchlesen. 

Ich fand die Charaktere von Stella und Dan einfach nur toll und habe mit beiden mit gelitten und werde noch länger an sie denken. 

Alles in allem hat mir dieses Buch sehr gut gefallen, manchmal war es mir etwas zu seicht in der Gegenwart, aber für alle Fans von Büchern über Liebe und Familie ist es sehr empfehlenswert, ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.