Rezension

Eine tolle dystopische Welt

Aquamarin
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 4 Sternen

Saha wurde ihr ganzes Leben lang eingetrichtert, dass sie nicht ins Meer darf. Ein Unfall aus frühester Kindheit verbietet das. In Seahaven, einer Stadt an der Küste Australiens, ist sie damit eine Außenseiterin, da dort alle möglichen Wassersportarten betrieben werden und fast schon Kult sind.
Dann kommt sie doch mit dem Wasser in Berührung und Saha entdeckt eine Gabe, die sie so nicht haben darf.

Seahaven liegt knapp 130 Jahe in der Zukunft. Andreas Eschbach ist es gelungen eine dystopische Welt zu kreieren, in der man dank seines außergewöhnlichen Schreibstils nur versinkt und von seiner realen Umwelt gar nichts mehr mitbekommt. Es werden verschiedenste Sachen wie zum Beispiel Genmanipulation und der Fortschritt der Technik angesprochen und dabei kritisiert.
Anfangs hat mich das Buch nur durch diese Welt gefesselt, die Story beginnt ein wenig seicht und ist oftmals recht vorhersehbar. Doch im Laufe der Zeit wird es spannender.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Buch. Gerade diese dystopische Welt hat mich noch lange nach dem Beenden des Buches gedanklich gefesselt. Ich bewerte so mit 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.
Eine Fortsetzung ist unter der Voraussetzung, dass sich dieser erste Teil gut verkauft für frühstens 2017 geplant.