Rezension

Eine tolle Geschichte zum Entspannen

Salzige Sommerküsse
von Leila Howland

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Am Strand in Jay Logans Armen - für Cricket hätte es der perfekte Sommer werden sollen. Aber als ihre beste Freundin sie vom Familienurlaub auslädt, zerplatzt Crickets Traum. Anstatt mit ihren Freunden auf Partys zu gehen, heuert sie als Zimmermädchen in einer Pension an. Doch letztlich sind es die völlig unerwarteten Dinge - allem voran eine verbotene Liebe und ein lang gehütetes Geheimnis - die diesen Sommer unvergesslich machen.

 

Meine Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen, da es ein Sommerfeeling versprüht und daher super zur jetzigen Jahreszeit passt.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er sehr flüssig war und es daher wahnsinnig angenehm war, die Geschichte zu lesen. Beim Lesen des Buches ist es mir sehr leicht gefallen, die Orte vor mir zu sehen und daher hat das Lesen noch viel mehr Spass gemacht.

 

Die Hauptprotagonistin Cricket war mir sofort sympathisch und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Sie hat eine Art an sich, die sehr liebenswürdig ist und daher habe ich sie wahnsinnig schnell in mein Herz geschlossen.

Jules dagegen ging mir relativ schnell auf die Nerven. Sie soll angeblich Crickets beste Freundin sein, verhält sich, meiner Meinung nach, aber definitiv nicht so. Für mich müssen Freunde einander auch vergeben können und über Probleme und Gefühle sprechen. Jules jedoch legt ein arrogantes Verhalten an den Tag und das war mir dann doch zu viel. Sie war eine Person, mit der ich mich einfach nicht anfreunden konnte.

 

Die Geschichte hat schon am Anfang eine riesen Überraschung auf Lager, mit der ich so nicht gerechnet habe. Als ich diese traurige Szene gelesen habe, war ich zuerst ein wenig perplex, da ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, dass das passiert. Dies jedoch hat mir sehr gut gefallen, denn ich finde es immer sehr toll, wenn ich Büchern etwas passiert, dass man nicht hat vorhersehen können.

 

Cricket verliebt sich in Nantucket in einen Jungen, in den sie sich nicht verlieben sollte. Ich hatte relativ früh eine Vermutung, wer dieser Junge sein könnte, wollte aber irgendwie nicht, dass sich diese Vermutung bewahrheitet. Jedoch ist genau das eingetroffen und am Anfang fand ich das ein wenig merkwürdig. Mit der Zeit habe ich mich jedoch an den Gedanken gewöhnt und dann war es eigentlich ganz süss zu lesen, was sie alles miteinander erleben und bereden.

 

In der Geschichte kann der Leser auch alte Tagebucheinträge lesen, was ich immer ganz toll finde. Allgemein, wenn es in Büchern Briefe, Zeitungsartikel oder eben Tagebucheinträge zu lesen gibt, gefällt mir das immer sehr gut und so auch in diesem Buch.

 

Zum Schluss hin wurde von der Autorin noch ein Drama eingebaut, das für mich nicht unbedingt hätte sein müssen. Es ist zwar ein Jugendbuch und  ich hätte eigentlich damit rechnen müssen, dass noch irgendetwas passieren muss, jedoch war die Ursache ein wenig an den Haaren herbeigezogen.  

 

Mein Fazit:

Obwohl ich manchmal ein wenig genervt von gewissen Personen war und Ereignisse nicht ganz nachvollziehbar waren, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und war sehr unterhaltsam. Definitiv eine tolle Lektüre für den Strand und zum Entspannen.