Rezension

Eine verzwickt geheimnisvolle Familiengeschichte

Im Licht des Augenblicks - Garth Stein

Im Licht des Augenblicks
von Garth Stein

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der erzählende Protagonist Trevor fährt mit seinem Vater auf das Anwesen dessen Vorfahren. Großvater Samuel und seine Tante Serena leben noch dort und sind durch eine Grenerationen zurückliegende Abmachung an "Riddel House" gekettet. 

Ein "Spuk" umgibt das Anwesen und alle Anwesenden machen ein Geheimnis um die Geschichte der verstorbenen Verwandten. Was mag dort passiert sein? Trevor, bereits unheimlich erwachsen mit seinen 14 Jahren, macht sich auf die Suche und merkwürdige Ereignisse beginnen sich ihm zu offenbaren. 

Die Figur Trevor ist ein sympathischer Teenie, der in herrlich ehrlicher, erfrischender Art dargestellt wird. Dies passte meiner Meinung nach manchmal nicht zur sonst eher mysteriösen Atmosphäre des Buches. Mit dem "Spuk" in Riddel House konnte ich wenig bis gar nichts anfangen und so bekam die weitere Handlung für mich einen eher unwirklichen Charakter, auf den ich mich nicht gut einlassen konnte. Die Verhaltensweisen der übrigen Fiuren gaben oft Überraschingsmomente vor, die dann im weiteren Verlauf teils im Sande verliefen oder dessen näherer Sinn sich mir scheinbar nicht erschließen wollte. 

Erst das Ende komnte mich wieder einigermaßen mit dem Buch versöhnen, welches trotzdem meinen anfänglichen Erwartungen nur teils entsprechen konnte.