Rezension

Eine Vielzahl an schräger Typen mitten im Nirgendwo in Texas

Midnight, Texas - Charlaine Harris

Midnight, Texas
von Charlaine Harris

Bewertet mit 2.5 Sternen

INHALT:
Die Bewohner des kleinen Örtchens Midnight, mitten im Nirgendwo in Texas, haben alle ein Geheimnis. Doch diese Geheimnisse drohen ans Licht zu kommen, als die Freundin des Pfandleihers ermordet wird.

FAZIT:
Ich habe mich sehr auf diese "neue" Reihe von Charlaine Harris gefreut, da ich die Reihe um Sookie und ihre Vampire vor einiger Zeit geliebt habe.

Leider lässt sich dieses erste Buch einer Reihe überhaupt nicht mit dem Charme der Reihe um Sookie Stackhouse vergleichen. Es gibt hier leider keine/n charismatische/n Hauptprotagonisten/in, die die Dialoge oder das Geschehen begleitet.

Der Leser wird von einer Vielzahl an schräger Typen regelrecht erschlagen und erfährt eigentlich nur vom komischen Verhalten, der Figuren. Was diese tatsächlich sind, wird nicht direkt angesprochen. So gibt es einen Verkäufer, der Nachts arbeitet und tagsüber schläft und Energie zapft, eine Betreiberin eines Hexenladens und noch ein paar Figürchen, aus denen ich bislang nicht schlau geworden bin.

Der Mord passiert außerhalb der Handlung und nu fragen sich alle, wer war es und warum und damit plätschert die Handlung ohne nennenswerten Handlungsbogen oder pfiffigen Dialog 416 Seiten nur so dahin. Schade. Wären die mysteriösen Eigenarten der Protagonisten nicht, könnte es ein ganz normaler Krimi sein. Vielleicht hätte da am Anfang eine Prise mehr Fantasy herein gemusst. Vielleicht wird es im Folgeband besser?

Ich vergebe 2,5 von 5 Punkten und werde die Reihe vermutlich nicht weiter verfolgen.

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