Rezension

Eine wahnsinnig tolle Geschichte

Love on paper - Katrin Bongard

Love on paper
von Katrin Bongard

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Maya arbeitet als Volontärin in einem Verlag und träumt von einer literarischen Entdeckung. Doch ihre tägliche Arbeit ist alles andere als aufregend. Bis ihre Leidenschaft durch ein ungewöhnliches Manuskript über eine grosse Liebe wieder erwacht.

Als man das Buch im Verlag nicht herausbringen will, gibt sie nicht auf. Sie will herauszufinden, wer den Text geschrieben hat. Sie ahnt nicht, dass alles was sie gelesen hat, wahr ist und sie schon bald ein Teil der Geschichte sein wird.

 

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, hat dieser mich sofort angesprochen und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es nicht wirklich viel über den Inhalt des Buches verrät und damit auch nicht wirklich etwas zu tun hat.

Ich fand die Thematik einfach wahnsinnig interessant und für einen Buchsüchtigen gibt es nichts besseres, als wenn es in Büchern um Bücher geht. :-D

Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig mitreissend und packend und ich wollte das Buch teilweise nicht mehr aus den Händen legen.

 

Maya arbeitet als Volontärin in einem Verlag und das hat mich sehr neugierig gemacht, da ich mir erhofft habe, einen kleinen Einblick in diese Arbeit zu erhalten. Maya ist sehr sympathisch und ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Ich habe mich gut mit ihr identifizieren können und hin und wieder einiges von mir in ihr wiedererkannt.

Simon leidet sehr unter den Geschehnissen und wenn er auch oft abweisend und desinteressiert wirkt, ist er doch sehr Charmant und liebenswürdig.

Ruby ist sehr ausgefallen und eine einzigartige Persönlichkeit. Ihre Art hat die Geschichte immer wieder sehr aufgelockert und sie war sehr witzig. Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat war, dass sie Maya immer Baby genannt hat.

Allgemein waren alle Charaktere, die im Buch vorgekommen sind witzig und sehr sympathisch. Nur Inga war manchmal ein wenig nervig, aber in jedem Buch muss es eine Person geben, die den ‘‘negativen‘‘ Part übernimmt.

 

Der Aufbau der Geschichte hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, genauso wie ihr Verlauf und die Entwicklung. Die Protagonisten haben beide einen geliebten Menschen verloren und die Geschichte zeigt sehr gut auf, wie die Menschen ganz unterschiedlich mit einem Verlust umgehen. Die verschiedenen Facetten der Trauer und Trauerbewältigung werden immer wieder ein wenig erwähnt, stehen aber nicht vollkommen im Fokus der Geschichte.

Was mir noch super gefallen hat war, das der Leser auch die Geschichte lesen konnte, die im Verlag eingereicht wurde. So habe ich mich nochmal viel mehr in die Geschichte involviert gefühlt.

Das Drama gegen den Schluss darf natürlich nicht fehlen und manchmal ist dies auch ziemlich nervig. In dieser Geschichte habe ich jedoch jede Seite verschlungen und hatte wahnsinnig viel Spass beim Lesen.

Das Ende ist wahnsinnig schön geschrieben und es wird auch endlich eine lang ersehnte Frage beantwortet. Das einzige, was ich noch gerne gewusst hätte wäre, was danach mit dem Manuskript passieren wird.

 

Mein Fazit:

Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen. Für mich hat einfach alles gepasst und die Geschichte war so harmonisch und schön erzählt, dass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte. Ein grosses Highlight.