Rezension

Eine wahrhaftige Familiensaga

Spiel der Zeit
von Jeffrey Archer

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: 

Harry wächst in ärmlichen Verhältnissen in Bristol auf. Schon im Kindesalter hält er sich Germanin Hafen auf. Der Hafen und Schiffe haben viel mit seinem Schicksal zu tun. Doch mehr soll nicht zum Inhalt verraten werden.

Fazit: 

Die Clifton-Saga wartet mit allem auf, was man von einem Roman, der die Geschichte von einem jungen Menschen erzählt, erwartet. Freundschaft, Mut, Geborgenheit, Aufopferung, Liebe und Enttäuschung. Es war für mich ein Genuss, den ersten Teil zu lesen, mit Harry die Zeit nach dem 1. Weltkrieg in England zu erleben.

 

Der Roman ist in verschiedene Teile untergliedert, in welchen die handelten Personen zu Wort kommen, bzw. man als Leser Anteil an der Gedankenwelt der Protagonisten nimmt und so ihr Handeln verstehen bzw. nachvollziehen kann. Teilweise weiß man schon mehr als die Hauptperson und ist somit gespannt, wann und wie die Wahrheit ans Licht kommt.

Jeffrey Archer schafft mit Harry eine Persönlichkeit, welcher man zunächst gern auf seinem Weg vom Kind zum Studierenden begleitet. Harry stellt die Familie und Freundschaft über  allem, dafür würde er sein Wohlergehen opfern. Dies hat er von seiner Mutter Maisie geerbt. Trotz aller Widrigkeiten schafft sie es als Alleinerziehende den Weg für Harry zu ebnen, damit er die beste Schulausbildung zu Ende bringen kann. Sie lässt sich durch Rückschläge nicht unterkriegen und kämpft.

Ein gelungener erster Teil der Clifton-Saga und zum Glück ist es bis zum Erscheinen von "Das Vermächtnis des Vaters" im November nicht mehr solang hin.