Rezension

Eine witzige, spannende und überraschende Reise kreuz und quer durch den Iran

Couchsurfing im Iran - Stephan Orth

Couchsurfing im Iran
von Stephan Orth

Urlaub bei den Mullahs.

Handlung:

Eine Bikiniparty in der Pilgerstadt Mashhad, eine Übernachtung neben dem Atomkraftwerk Bushehr, ein Sadomaso-Geheimtreffen in Teheran: Im Iran erlebt Stephan Orth Abenteuer, die kein Reiseveranstalter jemals in seinen Katalog schreiben würde. Als Couchsurfer tauscht er Hotel gegen Privatquartier und lernt das Land so von seiner ganz privaten Seite kennen. Denn hinter verschlossenen Türen fällt der Schleier und mit ihm die Angst vor den Sittenwächtern. Ob beim Rotwein-Besäufnis mit einem persischen Prinzen oder bei einem Wohnzimmer-Date mit versammelter Großfamilie, im stinkenden Schmugglerbus oder im rasenden Kleinwagen: Jede neue Begegnung fügt sich als Puzzleteil ein in das Gesamtbild eines Landes, dessen Realität komplett anders ist, als die Klischees vermuten lassen. Und schließlich werden noch zwei der letzten Geheimnisse aufgedeckt: wie die Einheimischen es anstellen, in einer Apotheke Wodka zu kaufen – und warum sie die unsägliche Popgruppe Modern Talking so lieben. Ein mitreißend erzähltes Buch über die kleinen Freiheiten und großen Sehnsüchte der Iraner.

Autor:

Stephan Orth, Jahrgang 1979, studierte Anglistik, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie und Journalismus. Seit 2008 arbeitet er als Redakteur im Reiseressort bei SPIEGEL ONLINE. Für seine Reportagen wurde Orth mehrfach mit dem Columbus-Preis ausgezeichnet. Er ist Autor des Nr.1-Bestsellers »Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt«. Im März 2015 erschien sein zweites Buch bei Malik: »Couchsurfing im Iran: Meine Reise hinter verschlossene Türen«.

 

Meine Meinung:

Stephan Orth erzählt in seinem Buch davon, was es mit dem Iran und seinen Einwohnern auf sich hat. Dass das Land, welches von Regeln dominiert wird, hinter den Kulissen dazu regelrecht auffordert die Regeln und Gesetze des Landes zu brechen um glücklich machen.

 

Fazit:

Ich verrate mit Absicht dieses Mal nicht zu viel, da jeder Leser sich ein eigenes Bild von der Geschichte und die Erzählungen, um die Menschen im Iran, welche Stephan Orth auf seiner halb legalen Reise kennen lernen durfte.