Rezension

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Eine wunderbare Idee für einen historischen Roman!

Feuer und Stein - Diana Gabaldon

Feuer und Stein
von Diana Gabaldon

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich bin zufällig über dieses Buch gestolpert, da ich mal wieder eine Buchreihe mit historischem HIntergrund lesen wollte. Dann bin ich auf die Highland-Saga von Diana Gabaldon gestoßen und am Anfang war ich ein bisschen enttäuscht. Mich konnte das Buch überhaupt nicht fesseln und auch Claire war mir nicht sofort sympathisch. 
Ich war froh, als ihr Abenteuer begann, denn von da an hat mich das Buch gefesselt! In der neuen alten Welt hat Claire allerlei Hindernisse zu überwinden und wächst an ihnen, genau so, wie auch ihre Liebe zu Jamie wächst. Niemand weiß,  woher sie wirklich kommt und die Tatsache, dass sie dieses Geheimnis mit sich rumträgt, macht das Buch noch ein bisschen spannender, denn dem Leser ist schnell klar, dass sie es nicht überleben wird, wenn jemand ihre wahre Geschichte kennen würde. Das ist auch in sofern schwierig, als dass sie nicht die Einzige ist, die in die Vergangenheit gereist ist. Selbst Jamie gegenüber erwähnt sie vorerst nicht, woher sie so plötzlich aufgetaucht ist. Sie schafft es, sich der Zeit, in der sie lebt, anzupassen, wobei ihre Kenntnisse als Krankenschwester ein großer Vorteil sind.
Der Charakter Claires macht in diesem Buch eine große Wandlung durch. Man kann anfangs erahnen, dass sie eine leidenschaftliche Frau ist, doch zeigt sich dieses erst während ihrer Zeit bei Jamie im Jahre 1743. Sie stehen zusammen allerlei Abenteuer durch und meistern zusammen Situationen, die beiden fast das Leben kostet.
Das Buch ist sehr gut geschrieben, es fesselt einen und man muss einfach wissen, wie die Geschichte zwischen Jamie und Claire weitergeht. Außerdem bangt man ständig zusammen mit der Protagonistin mit, dass niemand ihr Geheimnis entdeckt. Dieses Buch hat alles, was einen dazu bringt, bis tief in die Nacht zu lesen und in der Geschichte zu versinken.
Sicherlich werde ich auch den zweiten Teil der Highland-Saga lesen, denn ich möchte wissen, wie es weiter geht.

Letzter Satz:
"Und die Welt um uns herum war voller neuer Möglichkeiten"