Rezension

Eine wundervolle Geschichten von zwei ein wenig schrägen Personen, die sofort die Herzen erobern.

Das Rosie-Projekt - Graeme Simsion

Das Rosie-Projekt
von Graeme Simsion

Don Tillmann ist ein ganz besonderer Kerl. Er ist Genetiker mit Leib und Seele und auf der Suche nach der passenden Ehefrau. Da er diesbezüglich gewisse Vorstellungen hat, entwirft er einen Fragebogen, mit dem er die richtige Frau finden möchte. U.A. muss sie pünktlich sein, soll wenig Make-up tragen und darf nicht rauchen. Sein bester Freund Gene versucht ihm dabei zu helfen und schickt deshalb eines Tages Rosie bei Don vorbei, doch die quirlige, junge Frau ist weder pünktlich, noch Nichtraucherin. Außerdem weiß sie nichts von Dons Suche nach einer Ehefrau, denn sie möchte seine Unterstützung bei einem ganz anderen Projekt, durch das sie ihren leiblichen Vater finden möchte und das ist keine leichte Aufgabe.

Mich persönlich erinnert Don total an Sheldon Cooper von „The Big Bang Theory“ und so hatte er schon seinen ersten Pluspunkt. Zwar sind seine Eigenheiten schwer zu verstehen und ich wüsste auch nicht, ob ich im normalen Leben mit ihm klar käme, aber als Protagonist dieser Geschichte ist er einfach der Hammer. Rosie und er begeben sich auf eine Reise durch das Leben ihrer Mutter, um Rosies Vater zu finden. Dabei lernen die beiden einander von Seiten kennen, von denen sie selbst nichts wissen. Man fühlt sich bei den beiden einfach rundum wohl und möchte nicht nur wissen, wer Rosies Vater ist, sondern auch, wie sich die Freundschaft zwischen diesen beiden so unterschiedlichen Personen entwickelt.