Rezension

Eine zähe Therapiesitzung

Blick in die Angst - Chevy Stevens

Blick in die Angst
von Chevy Stevens

Bewertet mit 2 Sternen

Nadine ist Psychiaterin, Mitte 50 und noch immer sehr attraktiv. Ihre Kindheit war fürchterlich. Der Vater nie da, die Mutter depressiv und durchgeknallt. Eine Zeit lang musste sie in einer Sekte leben...

Alles Übel dieser Erde wurde in dieses Buch gepackt: Missbrauch von Kindern, Drogen, Sekten, Mord, Selbstmord, Klaustrophobie, verstorbene Ehepartner, miese Eltern und schreckliche Kindheiten überall. Auch ihrer Tochter geht es gar nicht gut, dabei müsste sie als Psychiaterin doch alle Zeichen sehen...oh, je. Zum Glück ist da dieser 10 Jahre jüngere Kollege...oh, Gott.

Vielleicht blicken wir ja in die Angst, aber besonders spannend ist es nicht. Wir erfahren einige traurige Geschichten, die uns dann tiefenpsychiologisch erklärt werden. Nach beenden diese Buches habe ich das Gefühl , ich hätte einer langen Therapiesitzung beigewohnt, und die Kindheit von mindestens 20 Leuten aufgearbeitet.

Bis zur Hälfte des Buches habe ich mich gewundert, dann habe ich mich gequält.

Kommentare

lex kommentierte am 11. Juni 2018 um 10:55

Solche Bücher sind oft für die unterhaltsamsten Rezensionen gut... danke für die Lacher. Wunderbar! :-)