Rezension

Eine zauberhafte Geschichte

Der Wunderling - Mira Bartók

Der Wunderling
von Mira Bartók

Bewertet mit 4 Sternen

Eine Geschichte, wie eine Fabel

Bekannt als Nummer Dreizehn lebt eine einohrige, schüchterne Kreatur - halb Fuchs, halb Mensch - im Heim für Missratene Wesen. Unter dem grausamen Regime der Heimleiterin Miss Carbunkle muss Nummer Dreizehn endlose Schikanen über sich ergehen lassen. Doch er hütet ein Geheimnis, dessen wahre Ausmaße ihm erst bewusst werden, als er sich mit dem Vogel Trixi anfreundet. Er hört Geräusche, die kein anderer wahrnimmt - wie Mäuse in den Wänden flüstern, Bienen Nektar schlürfen und meilenweit entfernten Vogelgesang. Mit Trixis Hilfe entkommt er dem Waisenhaus und macht sich auf den Weg in die große weiße Stadt. Und mit jedem Schritt der Reise erkennt er, dass nur seine Begabung eine Katastrophe verhindern kann. Denn nur er ist der Wunderling. Wir hatten erst ein paar Startschwierigkeiten mit der Geschichte. Es beginnt sehr düster und traurig. Das spricht wiederum für der Erzählstil, der diese düstere Welt des Waisenhauses wirklich gut wiedergibt. Je weiter die Geschichte voran kam, desto mehr haben wir uns mit dem Wunderling angefreundet. Die Geschichte hat uns mehr und mehr mitgenommen und wir haben die zauberhafte Welt des Wunderlings erlebt. Ein Buch das wir gerne weiterempfehlen.