Rezension

Eine zauberhafte Geschichte um das vermeintliche Glück

Herrn Haiduks Laden der Wünsche - Florian Beckerhoff

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
von Florian Beckerhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Der Liebe wegen kam Herr Haiduk nach Berlin. Er blieb, die Liebe nicht. Seitdem betreibt der in die Jahre gekommene Herr einen winzigen Kiosk, in dem es fast alles gibt: Zeitungen und Kaffee, Geschichten und Lottoscheine. Sein ruhiges Leben ist vorbei als eines Tages die zauberhafte scheue Kundin Alma das Jackpot – Los über 13 Millionen Euro vor dem Laden findet. Zusammen mit Herrn Haiduk und dessen Gehilfen Adamo macht sie sich auf die Suche nach dem Gewinner. Doch kann dieser so viel Glück überhaupt vertragen?

Eine Geschichte der ganz besonderen Art, irgendwie zauberhaft und Anspruchsvoll zugleich. Der Anfang und Aufbau der Story war schon anders – speziell eben, dennoch hat mir das Lesen dieser Geschichte sehr viel freude bereitet. Herr Haiduk ist ein Charakter den man einfach mögen muss, so liebevoll und herzlich kam er für mich rüber, was ihm gleich zu Beginn der Geschichte viele Sympathiepunkte eingebracht hat. Auch der kleine Kiosk ist so liebevoll und detailreich beschrieben, das man ihn am liebsten besuchen und darin verweilen möchte. Auch die restlichen Charaktere sind zwar knapp aber dennoch liebevoll beschrieben. Alma ist naiv und hat etwas kindliches an sich, was sie für mich aber trotzdem nicht unsympathisch macht. Die Geschichte zeigt das man sich oft soviel erhofft, und einem vermeintlichen Glück hierher läuft und doch sieht die Wirklichkeit meist ganz anders aus. Die Geschichte erzählt auch wie sich Menschen verändern, wenn es plötzlich um viel Geld geht. Was sie sich erhoffen, wie so ein Gewinn ihr Leben verändern könnte.

Fazit

Eine schöne Geschichte die es wert ist gelesen zu werden! Ich gebe Herrn Haiduks Laden der Wünsche eine klare Leseempfehlung.