Einer der schönsten Romane, die ich gelesen habe
Bewertet mit 5 Sternen
Ferin gehört zum Volk der Pheytaner. Diese werden von den Merdhugern unterdrückt und gelten im Gegensatz zu diesen als hässlich. Im Alter von 17 Jahren erhalten die Pheytaner eine Maske, durch die ihnen Schönheit und Freiheit in Aussicht gestellt wird. Ferins Maske, auf die sie so sehnsüchtig gewartet hat, fällt ihr allerdings schon nach wenigen Tagen wieder vom Gesicht. Daraufhin wird sie verhaftet und soll in ein Gefangenenlager transportiert werden. Auf dem Weg dorthin wird sie von Pheytaner-Rebellen befreit und lebt fortan mit diesen im Dschungel. Doch dann kommt die Garde der Merdhuger und die Rebellen müssen eine Entscheidung treffen.
„Masken“ ist ein Roman über das, was wirklich wichtig ist im Leben: Freundschaft, Liebe und Vertrauen – in sich und andere – und über den Frieden. Mara Lang erzählt die Geschichte konsequent und die Entwicklung der Personen und deren Entscheidungen sind realistisch dargestellt und nachvollziehbar. Dazu gibt es eine Geschichte, die ans Herz geht und dennoch in keinem Moment kitschig wirkt. Für mich gab es nur eine Sache, die ich nicht so recht nachvollziehen konnte, das war das Auftauchen eines Protagonisten, den ich persönlich für die Geschichte nicht absolut notwendig fand, der für sich gesehen aber ein schöner Charakter ist und auch einige Aussagen der Geschichte noch verstärken konnte.
Schon das Titelbild ist wunderschön, vor allem der lila Farbton, der mehrfach erscheint. Und in die Geschichte habe ich mich schon nach wenigen Sätzen regelrecht verliebt. Dies ist einer der schönsten Romane, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich freue mich schon sehr auf weitere Romane aus der Feder Mara Langs.