Rezension

Eines der schönsten Weihnachtslieder der Welt

Stille Nacht, heilige Nacht - Klaus Sauerbeck

Stille Nacht, heilige Nacht
von Klaus Sauerbeck

Bewertet mit 5 Sternen

Inhaltsangabe:

Weihnachten 1818 in Salzburg. Klaus Sauerbeck erzählt feinfühlig die Geschichte des Liedes "Stille Nacht, heilige Nacht" - eine wirkliche Weihnachtsgeschichte aus dem Leben der kleinen Leute: Der Lausbub Joseph Mohr wird völlig unerwartet Kaplan und dient voller Freude den Menschen. Das Schicksal von Maria, Anton und einem unehelichen Kind inspiriert ihn zum Dichten der Liedverse. Und eine kaputte Kirchenorgel sorgt dafür, dass die Weihnachtsbotschaft von Gottes Liebe neu die Herzen erreicht. Jürgen Werth lädt im Schlusswort dazu ein, auch die eigene Herzenstür zu öffnen: für das Wunder der stillen, heiligen Nacht.

 

Meinung:

Kleines aber feines Büchlein über eines der bekanntesten Weihnachtslieder der Welt. Der Schreibstil ist locker, die Geschichte lässt sich schnell lesen, aber man kommt absolut dabei in Weihnachtsstimmung.

 

Joseph war mir sofort sympathisch, mir hat gefallen, dass er damals schon so ein moderner Pfarrer war. Und dass es ihn nicht interessiert hat, was die anderen Leute (z. B. betagte Pfarrer) von ihm denken, sondern dass er durchgezogen hat, was für ihn das richtige war. Besonders berührt hat mich die Situation, dass er das uneheliche Kind von Maria getauft hat, obwohl niemand sonst es taufen wollte.

 

Gefallen hat mir auch, dass das Lied am Ende des Buches noch in verschiedenen Sprachen aufgeführt wurde.

 

Fazit:

Tolles, kleines Buch über eines der bekanntesten Weihnachtlieder der Welt. Stimmt auf jeden Fall auf Weihnachten ein.