Rezension

Einzig

Einzig - Kathryn Evans

Einzig
von Kathryn Evans

Bewertet mit 4 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

Auf den ersten Blick wirkt die 16 jährige Teva Webb wie ein gewöhnlicher Teenager. Sie geht zu Schule, hat einen Freund namens Ollie und pflegt das Verhältnis zu ihrer besten Freundin Maddy. Doch was keiner ahnt ist, dass Teva gar nicht "die Teva der letzten Jahre ist. Denn in ihrem streng behüteten zu Hause leben alle jüngeren Versionen von ihr! Jedes Jahr entsteht eine neue, ältere Version die dann das öffentliche Leben übernimmt. Teva möchte nicht wie ihre früheren "Ichs" eingesperrt werden, sondern ihr eigenes Leben führen! Doch Nr. 17 wartet schon in ihr, um ihr Leben zu übernehmen. Teva will dagegen kämpfen! Ob sie es schafft?

 

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Kathryn Evans lässt sich angenehm und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach und verständlich gehalten, so wie man es von Jugendbüchern gewohnt ist. Mir gefällt das als locker flockige Lektüre zwischen durch besonders gut. Die Autorin hält sich nicht an unnötigen Details auf, beschreibt dennoch manche Szenen etwas langatmig. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive von Teva geschrieben, sodass man ihren Alltag direkt miterlebt. Szenenwechsel gibt es in dem Buch keine. Die Kapitel sind nummeriert und haben eine angenehme Leselänge.

 

Allgemeine Meinung:

Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen, da es für mich völlig neuartig war. Teva war mir sehr sympathisch, so dass ich mich mit ihr freuen und auch mit ihr bangen konnte. Teilweise war sie mir etwas zu naiv und ich hätte mich anders verhalten bzw. hätte ich andere Lösungsansätze vorgezogen. Das denke ich liegt jedoch am Alter und sehe deshalb darüber hinweg. Fasziniert war ich ich einfach von der Thematik des Buches die für mich völlig innovativ war. Allerdings hätte die Autorin das Thema noch besser ausarbeiten können. Es ging dafür viel um Freundschaft, Liebe, Gefühle und Ängste mit denen Teva konfrontiert ist. Zwischendurch hatte das Buch ein paar kleinere Leselängen, die man spannender hätte gestalten können. Dennoch hat mich die Story die ganze Zeit gut unterhalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Lediglich das Ende hat mich dann gar nicht überzeugt. Es war zwar an sich aufklärend, aber viel zu abrupt. Auch wie es nun mit Teva weiter geht, bleibt dem Leser offen. Schade!

 

 

4 von 5 Sternen