Rezension

Eisiger Rhein

Und der Tote im Rhein
von Dennis Ehrhardt

Bewertet mit 3 Sternen

Diese Rezension bezieht sich auf das Hörspiel zur gleichnamigen Reihe.

Winter 1896, Düsseldorf. Zwei spielende Kinder finden auf dem zugefrorenenen Rhein die Leiche eines Mannes. Bei ihm handelt es sich um den hollländischen Architekten Kerckhoven, der am nächsten Tag ein Gutachten zur Rheinbrücke abgeben sollte. Doktor Sonderberg, der sonderbare Detektiv mit den unklaren Finanzverhältnissen, wird von einem verdächtigen Reeder beauftragt, seine Unschuld zu beweisen. Die Ermittlungen führen Sonderberg und seine neue Assistentin Minnie Cogner in Spielhallen und gewisse Etablissements, und auch vor einem eisigen Bad im Rhein sind sie nicht gefeit.

Die Leistung der Sprecher ist wieder top. Besonders die Sprecherin der Minnie Cogner glänzt durch ihre Darstellung der nervigen ehemaligen Dienstbotin, die zwar ein gutes Herz hat, aber auch ganz schön auf den Zeiger gehen kann. Was mich auch an diesem Hörbuch wieder gestört hat, ist die Vorhersehbarkeit. Ob das die Sache mit dem Neffen ist oder das Motiv der Täter, es gab keine Überraschungen. Es sind kurzweilige Hörspiele, auch gut gemacht, aber durch ihre Kürze verlieren sie auch viel Potenzial.