Rezension

Eiskalte Mafia trifft auf prickelnde Leidenschaft

Cold Princess - Vanessa Sangue

Cold Princess
von Vanessa Sangue

Trotz schwachem Start konnte die Geschichte im Verlauf mit Spannung, eiskalten Mafiageschäften und prickelnder Leidenschaft fesseln und überzeugen.

„Cold Princess“ von Vanessa Sangue (Teil 1 der „Cosa Nostra“-Reihe)

 

Als Erbin einer der mächtigsten Mafiafamilien in Palermo darf Saphira De Angelis sich keine Schwäche erlauben. Einzig für Madox Cebero, Mitglied ihrer famiglia, empfindet sie mehr, als sie sich selbst eingesteht. Aber als ein Anschlag auf sie verübt wird, muss Saphira mit Madox untertauchen und ihr Leben - wie ihr Herz - in seine Hände legen. Ohne zu ahnen, in welche Gefahr sie sich damit begibt.

 

Zuerst ist mir dieses fantastische Cover ins Auge gestochen, das auf schlichte Art hervorragend zur Stimmung im Buch passt. Auch der Titel ist treffend gewählt, denn Saphira ist eine echte eiskalte Mafiaprinzessin. Die beiden Protagonisten, Saphira und Madox, wurden mir beide schnell sympathisch. Die wechselnde Sichtweise war dabei gut gewählt, dennoch wurde mir durch Guiseppes Sichtweise ein wenig die Spannung genommen. Viel zu schnell waren seine Pläne offengelegt. Auch die Inhaltsangabe war meiner Meinung nach unpassend gewählt, nahm mehr als die Hälfte des Buches vorweg und machte den Anfang dadurch eher langwierig. Letztlich der weitere Verlauf und der Schluss konnten die Spannung noch einmal richtig zuspitzen und das Ende hält einen großen Cliffhanger bereit, der mich wünschen lässt, dass ich die voraussichtlich im August erscheinende Fortsetzung „Fire Queen“ bereits lesen könnte.

Die Geschichte gehört eindeutig zur Dark Romance, wie die Autorin Vanessa Sangue bereits vor der Geschichte ausdrücklich hinweist. Wer lieber liebevolle und zärtliche erotische Szenen liest, sollte daher die Finger von diesem Buch lassen. Trotz aller Gewalt und Unterwerfung waren die Szenen aber durchweg ansprechend, prickelnd und nicht übermäßig gewalttätig beschrieben. Die Autorin meistert den schmalen Grad zwischen Sinnlichkeit und Gewalt sehr gut und verbindet Schmerz und Gefühl miteinander.

 

Zusammenfassend gesagt:

Trotz schwachem Start konnte die Geschichte im Verlauf mit Spannung, eiskalten Mafiageschäften und prickelnder Leidenschaft fesseln und überzeugen.