Rezension

Ella und Micha

Das Geheimnis von Ella und Micha - Jessica Sorensen

Das Geheimnis von Ella und Micha
von Jessica Sorensen

Bewertet mit 3.5 Sternen

Nachdem Ella und Micha ja in den Medien mehr als angepriesen wurden, wollte ich mir jetzt endlich mein eigenes Bild von den Beiden machen.

Aus meiner Weihnachtsleselethargie endlich wieder erwacht, sollte es etwas kurzweiliges und nicht allzu anspruchsvolles sein.

Dass ich das Buch in einem Rutsch, an einem faulen Sonntag, direkt durchlesen würde, hätte ich definitiv nicht gedacht!

 

Ella ist nach einem tragischen Familienvorfall Hals über Kopf und ohne sich zu verabschieden zum College aufgebrochen. Nun kommt sie total verändert und unangemeldet, in den Semesterferien, zurück in ihre Heimatstadt. 

Natürlich begegnet sie gleich am ersten Abend ihrem Nachbarn Micha,welcher sie seit ihrem plötzlichen Verschwinden gesucht hat. Die beiden verbindet eine lebenslange Freundschaft und das Aufkeimen einer zarten Liebe, bevor Ella so plötzlich verschwand.

Ella versucht Micha auf Abstand zu halten, distanziert sich von ihren alten Freunden und ihrem alten Leben.

Micha gibt Ella jedoch nicht auf. Die alten, ungeklärten Gefühle für Micha branden wieder auf und Ella schafft es nicht, ihre neue Fassade lange aufrecht zu halten.

Ein romantisches Hin und Her beginnt.

 

Da das Buch immer abwechselnd aus Ellas und Michas Sichtweise geschrieben ist, kann man sich beiden Charakteren sehr gut annehmen. Beide sind sympathisch und hatten es nicht leicht. Familiäre Abgründe tun sich auf und man fiebert auf alle Fälle mit.

Die Liebesszenen zwischen E und M sind meiner Meinung nach für ein Jugendbuch völlig in Ordnung. Natürlich prickelt es schon des öfteren, aber auf eine sehr realistische und geschmackvolle Art und Weise. Auf keinen Fall mit Shades und Co zu vergleichen.

Die erste große Liebe, eine spannende Story, Familientragödien und sympathische Charaktere-- alles was sich junge Erwachsene (vor allem die Weiblichen :)) von einem netten Schmöker erhoffen.