Rezension

Emotional. Tiefgehend. Bewegend. Aber auch melancholisch und bedrückend.

Ohne ein einziges Wort
von Rosie Walsh

Bewertet mit 4 Sternen

Kurz zum Inhalt:
Am Tag des Todes ihrer Schwester Alex, der vor 19 Jahren war, lernt Sarah Eddie kennen. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander und verbringen 7 unvergessliche Tage miteinander. Doch dann fährt Eddie für eine Woche auf Urlaub und die beiden versprechen sich, nach Eddies Rücker wieder Zeit miteinander zu verbringen, bevor Sarah zurück nach Hause nach L.A. muss.
Doch Eddie meldet sich nicht. Sarah versucht immer verzweifelter, ihn zu erreichen, und macht sich Sorgen: ihm muss etwas passiert sein! Bis sie merkt, dass Eddie lebt. Und sich einfach nur nicht bei ihr melden will. Das kann sie nicht akzeptieren, noch dazu, wo sie gar nicht weiß, warum. 
Sarah gibt nicht auf und will unbedingt herausfinden, warum Eddie ihren Kontakt blockiert. Doch als sie den Grund dafür herausfindet, erschüttert es ihre Welt...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist traurig. Ich war die meiste Zeit des Lesens niedergeschlagen. Ein melancholischer Grundton herrscht, und auch der Inhalt - die Geschichte von Sarah und Eddie und der Unfall vor 19 Jahren und alles, was damit zusammenhängt - ist einfach nur traurig.
Obwohl Sarah und Eddie einander aus tiefstem Herzen lieben, scheint es keine Zukunft für die beiden zu geben. Ich war einfach nur frustriert.
Aber natürlich ist die ganze Geschichte, das Kennenlernen und das, was sich dann entwickelt, interessant zu lesen. Auch wenn mich das Springen in der Zeit am Anfang ein bisschen verwirrt hat-chronologisch erzählt wäre mir persönlich lieber gewesen.
Zum Glück (für mich) gab es dann ein wunderschönes Happy End, das mir die Tränen in die Augen getrieben hat.
Das Cover ist in blau-grün Tönen gehalten und Vergissmeinnicht umranken ein küssendes Pärchen. Finde ich gut getroffen und sehr passend!

Fazit:
Sehr emotionaler, trauriger und bewegender Roman über eine große Liebe, die nicht glaubt, sein zu können. War mir persönlich etwas zu bedrückend, aber so schön gefühlvoll.