Rezension

emotionsgeladen , facettenreich,

Ich will doch bloß sterben, Papa - Michael Schofield

Ich will doch bloß sterben, Papa
von Michael Schofield

Bewertet mit 4.5 Sternen

Meine Erwartungen: Meine Erwartungen waren riesig. Ich freute mich schon so lange auf dieses Buch. Vielleicht waren sie zu hoch oder falsch. Meine Meinung: Ich finde das Buch sehr gut und umfassend geschrieben. Es gibt sehr schöne Einblicke in die Welt einer Familie mit einer Schitzophrenen Tochter. Jedoch zieht sich das Buch auch ewig. Während des Lesens empfand ich mal Wut auf den Vater, später auf das Kind. Dann nervte mich zwischendurch die Mutter und es kam ein Gefühl, das der Vater die Oberhand hat, sich von der Tochter veräppeln lässt. Dieses Verhalten der Eltern gegenüber Mitmenschen, Diese Verzweiflung, Angst und den Kampf und gleichzeitig diese Frage, von mir persönlich, warum geht keiner der Ärzte auf die virtuelle Welt ein, warum kann man mit der Intelligenz nicht umgehen, sie in der Therapie einsetzten.? Das Buch ist anstrengend und keine Abendlektüre, aber es öffnet den Lesern, die Augen und zeigt deutlich das Bild dieser Krankheit. Das Ende stimmt mich friedlich und ich hatte schlichtweg ein Wechselbad der Gefühle. Doch es lohnt sich zu lesen.

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