Rezension

Ende - endlich!

Erlöst
von P. C. Cast Kristin Cast

Bewertet mit 1 Sternen

Über den Inhalt dieses Buches möchte ich gar nichts schreiben - wer die Serie kennt, weiß, worum es sich handelt; wer sie nicht kennt, kann mit dem Inhalt des Abschlussbandes ohnehin nichts anfangen, denn nur für sich allein ist dieses Buch unverständlich.

Die Serie hat viele begeisterte Fans, doch mich konnte sie nicht ansprechen. Auch wenn ich gern mal (trotz vorgerückten Alters) zu Jugendbüchern greife, ist mir diese Reihe denn doch zu teenie-haft. Alles ist bombastisch und übertrieben und natürlich fliegen auch im letzten Band wieder buchstäblich die Leichenfetzen. Dass die Hauptfigur Zoey außerordentlich ist, wird schon in Band 1 deutlich: Nicht genug, dass sie zum Vampir wird, auch nicht, dass sie eine seltene Affinität zu einem Element hat, nein, es müssen gleich alle sein. Und so wird ein absolut unreifes pubertierendes Mädchen zur Retterin hochstilisiert - in fast jedem Band muss sie eine Bedrohung abwehren. In der ganzen Serie wird die Macht der Liebe beschworen, doch das Teenager-Gremium (mit einer Alibi-Erwachsenen), das zum Schluss eine hohe Verantwortung für Nordamerika übernimmt, kann noch nicht einmal den Lärm einiger seilchenspringender kleiner Mädchen ertragen. Die Sprache dieser Serie ist schwülstig und schlampig, und das liegt nicht nur daran, dass es angeblich originale Jugendsprache sein soll, denn auch in den erzählenden Teilen ist es nicht anders. 

Daher: Im Bewusstsein, dass Geschmäcker verschieden sind, kann ich nur betonen, dass mein Geschmack absolut nicht getroffen wurde.