Rezension

Endlich überzeugt.

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

Abgeschnitten
von Sebastian Fitzek Michael Tsokos

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ich hatte vor langer Zeit mal einen Fitzek-Thriller gelesen. Mein "Einstieg" war damals "Die Therapie", von dem ich nicht ganz so überzeugt war. Vor allem das Enden kam mir etwas konstruiert vor.

Nach dem Besuch einer Lesung von Herrn Fitzek über sein neuestes Werk "Passagier 23", bei der er auch über seine Zusammenarbeit mit Michael Tsokos erzählt hat, dachte ich mir, ich versuche es nun mal mit der "Zusammenarbeit" der beiden und lese "Abgeschnitten". Bereits nach drei Kapiteln fand ich den Thriller schon so gut, dass ich zwei Nachmittage damit "verplempert" habe, dieses Buch fertig zu lesen. Beim kurzen Anlesen hatte ich bereits weit über 50 Seiten hinter mir und die restlichen Seiten waren so schnell gelesen, wie ich es schon lange bei keinem Buch mehr geschafft habe.

Die Geschichte, die aus der Perspektive von zwei unterschiedlichen Hauptprotagonisten geschrieben ist (wahrscheinlich ein Protagonist pro Autor ;) ) führt so schnell zu einer Reihe von Fragen, dass ich immer noch ein Kapitel gelesen habe, um zu erfahren was sich weiter ergibt.

Die beiden Autoren haben hier eine wahre Glanzleistung hingelegt, die mit einem überraschenden Ende ihren Höhepunkt findet. Und gottseidank ist die eine Hauptfigur, Paul Herzfeld, keine "Saubermann". Das macht ihn mit seinen Macken doch sehr sympathisch.

Auf jeden Fall werde ich weitere Romane / Bücher von Sebastian Fitzek und Michael Tsokos lesen, den "Abgeschnitten" hat mich davon überzeugt, dass Fitzek an seiner "Aufgabe" gewachsen ist.

Für Thrillerfans ein Muss, so schön kann Spannung sein ;)