Rezension

Engmaschige Schilderung und Spannung in der zweiten Hälfte des Buches

Der Nachtwandler - Sebastian Fitzek

Der Nachtwandler
von Sebastian Fitzek

Die Geschichte beginnt damit, dass eine Frau - die Ehefrau des Protagonisten - verschwunden ist. Leon ist der Protagonist, und seit vielen Jahren Nachtwandler.

Eines Tages ist Leons Frau verschwunden. Es folgt eine lange Suche durch viele Zimmer und Wohnungen von Nachbarn und skurillen Personen, bis er eines Tages hinter einer Tür einen Tunnel findet, in dem auch wieder Nischen und Türen sich befinden. Er meint, die Stimme seiner Frau gehört zu haben. Die Suche geht weiter.

Sebastian Fitzeck ist ein guter Plot gelungen. Beim Lesen denkt man zwischendurch, na jetzt hat Leon seine Frau gefunden, aber nein, die Geschichte geht weiter. Manchnmal weiß man als Leserin nicht, ist es gerade ein Traum oder die Realität des Protagonisten. Fitzek entwickelt eine interessante Spannung, die zu Verwirrungen führt. Erst im letzten Drittel der Geschichte ist eine Wendung, mit der man nicht gerechnet hat. Als Leserin hat man dann ein AHA-Effekt. Aufgrund der Entwicklung in der zweiten Hälfte des Buches ist es lohnenswert, dieses Buch zu lesen.