Rezension

Enttäuschend

Mörderhotel
von Wolfgang Hohlbein

Bewertet mit 1 Sternen

Eine Bitte: Auf keinen Fall sollte sich jemand, der Interesse an dieser Story hat, vorab über Herman Webster Mudgett informieren. Leider habe ich diesen Fehler begangen und brachte mich so um die große Überraschung, die den Leser am Ende des Buches sicherlich verblüffen sollte.

Was blieb mir also? Ehrlich gesagt, nicht viel. Begann die ganze Geschichte auf den ersten Seiten noch recht vielversprechend, wenn auch ziemlich brutal, plätscherte sie sehr schnell einfach nur noch ermüdend, ja fast schon uninteressant vor sich hin. Hier und da streute der Autor noch ein paar unappetitliche Szenen ein, aber das war es auch schon.

Wer dem Klappentext glaubt und meint, er würde in die dunklen Geheimnisse des Mörderhotels eingeweiht, der wird absolut enttäuscht werden. Dieses Buch ist kein Thriller, da es einfach kaum Spannung gibt. Es ist eher eine Erzählung. Bereits ab der Hälfte habe ich mich nur noch durch den Rest gequält, zumal mir ja leider von Anfang an klar war, auf was die ganze Sache hinauslaufen würde. Wer noch nie von Mudgett gehört hat, der mag dieses Buch vielleicht noch interessant finden. Ich nicht.

Fazit: Enttäuschend lahm und langweilig. Hält nicht, was der Klappentext verspricht.