Enttäuschend
Bewertet mit 2 Sternen
Diese Reihe habe ich nur angefangen zu lesen, weil mir die "Fire after Dark"-Reihe gut gefallen hat. Neben der üblichen Thematik laß man da auch von einer romantischen Liebesbeziehung, die sich aufgebaut hat, und die Beschreibungen Londons lasen sich auch sehr schön. In der Vorgänger-Reihe lernte man den russischen Geschäftsmann Andrei Dubrovski kennen, der eine sehr gefährliche, spannende, dominanten Aura versprühte und vor keinem Verbrechen zurückschrack, um zu bekommen, was er wollte.
Dies ist also der 2. Teil der "Season of Desire"-Reihe, in der es um die 3 Hammond-Schwestern geht. Der 1. Teil gefiel mir überhaupt nicht. Die Protagonistin Freya, die älteste Schwester, war sehr oberflächlich und erinnerte stark an ein It-Girl a la Paris Hilton. Mit der Vorgängerreihen-Protagonistin Beth gar nicht zu vergleichen.
In diesem 2. Teil wird die Geschichte von Freya Hammond nicht weitererzählt, sie taucht nur zu Anfang auf Beths Hochzeit einmal kurz auf. Ihre Schwester Flora, die in Paris lebt und dort eine Schauspielakademie besucht, wird überraschend zu der Hochzeit eingeladen. Beth verspricht ihr dort interessante Menschen kennenzulernen. Allerdings verlässt Flora die Gesellschaft schnell und setzt sich in ein Café ab, wo sie dann auf ANDREI DUBROVSKI trifft. Aus einem Gespräch über ihren Liebeskummer entwickelt sich dann die übliche Geschichte zwischen Mann und Frau, die man in diesen Büchern immer anfindet.
Was wirklich schade ist: Dieser Andrei ist wie ausgetauscht. Man erwartet Spannung und Gefahr, aber eigentlich passiert nichts. Er eignet sich zum perfekten Liebhaber mit besonderen Vorzügen. Doch als Floras Zwillingsschwester Summer von der Beziehung hört, warnt sie Flora vor den dunklen Machenschaften Dubrovskis...
Fazit: Wer eine Weiterführung der "Fire after dark"-Reihe um die Person Andrei Dubrovski erwartet, wie diese dort dargestellt wird, wird maßlos enttäuscht sein. Da ich nicht denke, dass sie im 3. Teil (letzten Teil) noch eine Rolle spielt, werde ich die Reihe auch nicht mehr fortsetzen. Auch wenn das Ende wieder auf die bekannten Machenschaften hindeutet.