Enttäuschend
Bewertet mit 3 Sternen
Das Buch "Alles, was wir geben mussten" sehe ich als Dystopie: Der Mensch als Ersatzteillager. Wie bei dem Film "Die Insel" (gibt es dazu ein Buch?) werden auch hier Menschen erzogen und gezüchtet, damit sie später sich selbst an andere spenden - so habe ich das Buch verstanden. Ausdrücklich wird es nämlich nie gesagt. (Als weiteren Buchvergleich möchte an dieser Stelle "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picolt empfehlen!!) Am Anfang fand ich das Buch unglaublich spannend! Doch leider kam nie der wirkliche Höhepunkt der Handlung. Es wurde "einfach nur" die Geschichte von einem solchen Menschen erzählt. Deswegen bin ich leider etwas enttäuscht, da ich schon auf eine Revolte o.ä. gehofft hatte - Sensationsgeilheit ;) Schlecht ist das Buch aber nicht: Dann wird halt in einem guten Schreibtstil erzählt, wie es für den Menschen dann sein würde. Ist doch auch mal interessant :)