Rezension

Er hatte schon bessere Romane...

Das Vermächtnis der Spione - John Le Carré

Das Vermächtnis der Spione
von John Le Carré

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch ist quasi die Fortsetzung und der Schlusspunkt des Romans "Der Spion, der aus der Kälte kam".

Damals ging es um den Spion Alec Leamas, er wude zusammen mit seiner Freundin Liz Gold an der innerdeutschen Grenze erschossen. Der legendäre Spion George Smiley, der damals die Aktion  "Windfall" geleitet hatte, ist nicht mehr auffindbar. Deshalb wird sein damaliger Assistent Peter Guillam nach London bestellt, um die damalige Sitation aufzuklären. Denn es droht eine Klage der Nachkommen der Getöteten und davor hat die Regierung Angst. Doch Guillam ist trotz seines hohen Alters noch immer ein gewitzter Agent, erst einmal stelllt er sich ganz dumm... Doch die jungen Agenten, die nun das Feld beherrschen, sind auch gut geschult. So entwickelt sich ein Katz-und Maus-Spiel zwischen den Generationen.

Es ist hilfreich, wenn man vor diesem Buch noch den älteren Agentenroman liest, denn viele Dinge beziehen sich darauf. Leider hat dieses Buch aber nicht die Spannung des Vorgängers. In zahlreichen Rückblicken und verwirrenden Erinnerungsfetzen ersteht die Welt in Kalten Krieg wieder, aber sie bleibt verwirrend und blass.

Le Carré ist zwar immer noch ein guter Schriftsteller, was seinen Stil angeht, doch insgesamt fand ich dieses Buch eher mühsam zu lesen und es fehlt die Spannung.