Rezension

Er ist wieder da

Er ist wieder da - Timur Vermes

Er ist wieder da
von Timur Vermes

Klapptext :

 

 

„Eine Persiflage ? Eine Satire ? Polit-Comedy ? All das und mehr : Timur Vermes Romandebüt ist ein literarisches Kabinettsstück erster Güte.“

 

„Was für eine Fiktion ! Satirische. Saukomisch. Und bei allem Lachen bleibt ein Rest Gänsehaut“ Christoph Maria Herbst

 

„In der galligen Politsatire erwacht Adolf Hitler im Sommer 2011 zu neuem Leben und startet eine Fernsehkarriere als Demagoge, die in ihrem Einzelschritten und Details erschütternd plausibel ist“

Ursula März, DIE ZEIT

 

Aufmachung :

 

Weiß und schlicht kommt das gebundene Buch daher, dass man es fast für unscheinbar halten könnte, wäre da nicht dieser Umriss seiner Frisur und der Titel klein als Bart zu sehen. Auch ohne das Buch zu kennen weiß man sofort um wen es geht, denn es hat sich in unser Gedächtnis gebrannt.

 

 

Meinung :

 

Ein Buch, dass so gar nicht zu meinem eigentlichen Geschmack passt. Nun bin ich aber Neugierig und hatte den Erfolg des Buches natürlich verfolgt, dennoch war der Inhalt einfach nicht so mein zu dem Zeitpunkt.

Nun viel es mir in die Hände und die Neugierde siegte über die Vernunft meinen SuB weiter in die Höhe zu treiben.

 

Dieses Buch probiert es aus, was passieren würde wen Adolf Hitler in Berlin 2011 auftauchen würde. Es ist tatsächlich eine bitterböse Satire die diesen Versuch wagt. Um ehrlich zu sein könnte ich nicht ein Einziges Mal lachen, tatsächlich musste ich öfter Pause von dem Buch machen.

 

Nicht weil es so schlecht war, sondern so erschreckend realistisch das ich es kaum fassen konnte. Ständig hatte ich dieses mulmige Gefühl, wen „aktuelle“ Themen wie Erneuerbare Energien zur Sprache kamen und unter seinen Geschichtspunkt auseinander genommen wurden. So erschreckend Real wurde es, da Timur Vermes sich richtig mit dem Man, Adolf Hitler auseinander gesetzt hat. Und ihn in seiner Sprache sowie seinen Gedanken und Handeln Leben eingehaucht hat.

 

Selbst jetzt, wo ich das Buch einige Tage liegen gelassen habe bleibt ein mulmiges Gefühl beim schreiben.

 

Ein Buch wie dieses das es mir so schwer gemacht hat, hatte ich lange nicht. Und doch hat es auch einen gewissen „Mehrwert“ für mich, mich einmal richtig mit dem „Verführer“ Adolf Hitler und dieser Zeit auseinander zu setzen.

 

Hier ist es für ihn „einfach“ als Imitator seiner Selbst Karriere zu mache und tatsächlich „Anhänger“ und Befürworter so scheinbar spielend leicht zu gewinnen, dass mir ganz schlecht wurde.

 

Trotz dem Wissen, dass es nur Fiktion war.