Rezension

Ergreifender Abschluss

Unearthly. Himmelsbrand - Cynthia Hand

Unearthly. Himmelsbrand
von Cynthia Hand

Inhalt:
Für Clara, Christian und Angela beginnt in Stanford ein neuer Lebensabschnitt. Angela ist vollkommen davon besessen, dass sich ihre Aufgabe in Stanford erfüllen wird und wendet sich mit der Zeit von ihren Freunden ab. Oftmals ist sie weder erreichbar, noch auffindbar und keiner weiß so wirklich, was sie da treibt. Clara schlägt sich währenddessen mit ihrem heillosen Gefühlschaos gegenüber ihrem besten Freund Christian und ihrem Ex-Freund Tucker herum, den sie sich noch immer nicht aus dem Kopf schlagen kann. Hinzu kommt eine bedrohlich wirkende Vision, die sowohl sie, als auch Christian verfolgt. Der letzte Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen Lauf.

Fazit:
„Himmelsbrand“ ist der abschließende Band der „Unearthly“-Trilogie von Cynthia Hand und schließt nahtlos an seine beiden Vorgänger an. Die Ferien haben Clara und ihre beste Freundin Angela in Italien verbracht, um sich von den Strapazen und Verlusten der letzten Zeit zu erholen. Claras Bruder Jeffrey ist spurlos verschwunden und bereitet ihr immer wieder Kummer und Sorgen, da er der letzte lebende Verwandte ist, den sie noch hat.
In Stanford beginnen die drei Freunde ein neues Leben, da sich Angelas Vision dort abspielen wird. Es folgen neue Bekanntschaften, interessante Unterrichtsstunden und die Wahl, wie es beruflich mit ihnen weitergehen wird. Doch nicht nur die verzweifelten Annäherungsversuche zwischen Christian und Clara, die ab und an ein wenig gezwungen wirken, sorgen für ein heilloses Durcheinander, sondern auch Angelas äußerst seltsames Verhalten.
Nachdem die ersten beiden Bände „Dunkle Flammen“ und „Unheiliges Feuer“ bereits durch ihre spannende und dramatische Storyline überzeugen konnten, handelt es sich bei „Himmelsbrand“ um einen würden Abschluss der Trilogie. So mancher Fan mag mit dem Ende zwar nicht ganz so zufrieden sein (ich zähle mich leider auch dazu, aber das ist Geschmackssache in einer Dreiecksbeziehung), jedoch bleiben kaum Fragen offen und man kann im Großen und Ganzen zufrieden sein.
Cynthia Hand hat in ihrer „Unearthly“-Reihe durchgehend mit ihren liebevoll ausgearbeiteten Charakteren geglänzt, die einem beim Lesen sehr ans Herz gewachsen sind. Nur bei Claras Bruder Jeffrey hätte man sich vielleicht noch ein bisschen mehr Hintergrund gewünscht.
Diese Reihe beschreibt eine Geschichte rund um Gut und Böse, um Liebe und Freundschaft, um Hass oder auch gegenseitiges Vertrauen. Dies alles zu einer überaus berührenden, spannenden und vor allem auch dramatischen Trilogie mit Jugendlichen Charakteren zu vereinen ist der Autorin definitiv gelungen. Auch ihr Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und sorgt für ein perfektes Kopfkino. Erwähnenswert sind auch die wundervollen Cover, die immer wieder Clara mit ihrem flammend roten Haar zeigen. Nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch ist diese Reihe ein echter Hingucker. Ich kann diese Reihe ohne Bedenken weiter empfehlen und rate, beim Lesen eine Packung Taschentücher bereit zu halten.