Rezension

erst langatmig dann sehr spannend

Verloren in der grünen Hölle - Ute Jäckle

Verloren in der grünen Hölle
von Ute Jäckle

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Das Leben der siebzehnjährigen Kolumbianerin Elena verläuft glücklich und sorgenfrei. Bis sie eines Tages gemeinsam mit zwei Freundinnen auf dem Weg zu einem Einkaufsbummel entführt und in das Camp einer professionellen Kidnapperbande mitten im Regenwald verschleppt wird. Eine Zeit voller Todesangst und Schrecken bricht für die Mädchen an, denn der cholerische Bandenführer Carlos kennt keine Gnade. Elena will sich mit ihrem Schicksal nicht abfinden, sie rebelliert mit dem Mut der Verzweiflung gegen die Männer und fordert damit den Zorn von Carlos heraus. In letzter Minute beschützt der attraktive Entführer Rico sie vor dem gefährlichen Anführer und stürzt Elena in einen Gewissenskonflikt. Ehe Elena bewusst wird, auf was sie sich einlässt, zieht es sie in einen reißenden Strudel aus Leidenschaft und tödlicher Gefahr.

Meine Meinung:
Ute Jäckle hat mit ihrem Debütroman "Verloren in der grünen Hölle" ein tolles Buch geschrieben. Sie hat einen schönen Schreibstil und es lässt sich flüssig und schnell lesen. Am Anfang allerdings ist es etwas holprig geschrieben, legt sich aber sehr zügig. 
Nach einem rasanten Einstieg wurde es zeitweilig etwas langatmig, da sich die Tage im Camp mehr oder weniger gleichen. Allerdings ging es nach knapp der Hälfte gut zur Sache und es war rasant, spannend, erotisch, prickelnd und gefährlich. Da machte das Lesen richtig Spaß und man fühlte sich wie in einem Actionfilm.
Die Protagonisten sind gut dargestellt und man kann sie sich gut vorstellen. Im Verlauf der Geschichte erfährt man auch immer mal wieder etwas über die Familien und den Hintergrund der Entführung.
Das Cover ist auch ansprechend gestaltet. Es zeigt eine junge Frau im Hintergrund den Urwald zu sehen. Die Autorin und den Titel sowie das Genre kann man sehr gut lesen. 
Fazit:
Alles in allem ein sehr spannendes Buch, das mich dann ab der Hälfte doch noch richtig fesselte und es bis zum Ende nicht mehr aus der Hand legen konnte.