Rezension

Erst zäh, dann besser

Gut & Böse - Ausgegrenzt - Julian Fröhlich

Gut & Böse - Ausgegrenzt
von Julian Fröhlich

~~Es beginnt mit der Überprüfung einer Gefangeneninsel und hört mit dem Sturz einer Regierung auf. Dazwischen findet man Verrat, Hass und Macht, aber auch Wissen, Erkenntnis und Erlösung. Diese Dinge gehören zusammen und sie schließen sich auch aus.
Diese Dystopie spielt sich rund um die Hauptcharaktere Samuel Sanders und Ben Beschel ab. Eins beste Freunde, entfernen sich ihre Leben nach einem folgeschweren Unfall. Doch Samuel gibt Ben nicht auf und so kommt er nach und nach hinter ein Geheimnis, dass ihn schlaflose Nächte bereitet. Die Organisation für die er arbeitet verweist Menschen, die nicht in ihr Schema passen, des Landes. Sie werden hinter eine Mauer gebracht, dessen Technologie es nicht zulässt, dass man sich ihr nähert. Doch mehr und mehr wird klar, dass nicht nur „schlechte“ Menschen hinter der Mauer sind und nicht nur „gute“ Menschen innerhalb der Grenzen. Schon bald muss Samuel gegen Ben und sein Geheimnis ankämpfen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut zu lesen. Dennoch habe ich mich im ersten Drittel des Buches sehr schwer getan. Es war irgendwie zäh und nahm nicht richtig Fahrt auf. Danach wurde es besser, doch richtige Spannung kam bei mir nicht auf.
Das Cover gefällt mir zwar optisch gut, hat aber so gar nichts mit dem Inhalt zu tun, es sei den man nimmt die Rose als Symbol des Wiederstandes. Das wäre mir aber etwas weit hergeholt.
Alles in allem ein solider Roman, den man lesen kann, aber nicht muss. Daher 3 Sterne von mir.