Es hätte noch ewig so weitergehen können
Bewertet mit 5 Sternen
Ready Player One stand schon auf meiner Wunschliste, seit es in Amerika erschienen ist, allerdings war ich mir nie so ganz sicher, ob ich es wirklich lesen möchte. Als sich nun eine Gelegenheit geboten hat, habe ich - zum Glück - nicht mehr lange gezögert. Ich habe das Buch ab den ersten Sätzen geliebt, konnte gedanklich direkt einsteigen in diese Welt in den 2040ern. Denn was Ernest Cline da beschreibt, ist gar nicht so weit hergeholt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Welt in 20 bis 30 Jahren so aussieht.
Die Story selbst war sehr spannend, auch wenn ich mir anfangs nicht vorstellen konnte, wie man damit ein ganzes Buch füllen kann, ohne die Leser zu langweilen. Gegen Ende wurde es immer spannender und der Schluss war mir dann fast etwas zu aprupt. Die vielen Verweise auf Spiele, Serien und Filme der 80er Jahre haben das Lesevergnügen nicht geschmälert, obwohl ich das meiste davon als Kind der 90er nicht kannte. Der Autor hat diese Spiele etc. so beschrieben, dass ich sie mir gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren sehr sympathisch und ihre Interaktion miteinander hat Spaß gemacht. Das ist definitiv ein Buch, dem ich eine Weile hinterhertrauern werde.