Rezension

Es ist so schön

Sasha & Meteor - Diana Kimpton

Sasha & Meteor
von Diana Kimpton

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Buch: Sasha & Meteor

Aufmerksamkeit:
Warum ich zum Buch griff, das verrate ich hier auf meinem Blog ;).

Inhalt in meinen Worten:
Sasha ist ein verletztes Kind. Sehr oft wurde sie in andere Pflegefamilien gesteckt, wo sie doch eines nur braucht, eine funktionierende Familie, die die 12 jährige liebt und ihr wieder Lebensmut und Vertrauen schenkt. Doch das ist nicht leicht, wenn man schlimmes erlebt hat, und eigentlich nur Sehnsucht nach einer Mutter hat, die es so doch gar nicht mehr gibt, kann es eben passieren das man aggressiver reagiert als das man möchte und wenn dann auch noch eine Pflegeschwester ihr nur Missgunst schenkt ist klar: Sie muss sich wehren, so dass die Pflegemama sie abschiebt. Sie landet bei einer neuen Familie, die mit traumatisierten Pferden arbeitet.
Sasha traut sich erst aufzutauen, als sie das Pferd Meteor kennen lernt, das genauso ein gebranntes Kind wie Sasha ist.
Wie werden die beiden sich zusammenschließen und werden sie sich gegenseitig helfen, wieder vertrauen in das Leben zu stecken?

Wie ich das Buch empfunden habe?
Dieses Buch hat mich berührt. Es hat mich mit Sasha mitfühlen und sogar handeln lassen. Das Tiere schon immer die besten Freunde eines Menschen sein können, das ist mir zwar bewusst, und doch wurde die Geschichte für mich deswegen so Herz berührend, weil Meteor und Sasha so ein besonderes Paar abgeben.

Geschichte:
Ist für mich wirklich berührend. Einerseits, weil ich den Schmerz von Sasha gut nachempfinden kann, andererseits weil es, obwohl es schwere Themen in sich birgt, leicht zu lesen und auch leicht in der Sprache ist. Für mich war das Buch eine Entspannung.
Gleichzeitig durfte ich etwas über Pferde lernen, denn es wird im Buch erläutert, wie man am besten mit den Pferden umgeht. Ich als nicht Pferdekennerin profitierte also auch von diesem Wissen.
Das Sasha lernen musste wieder Gefühle zuzulassen und sie eben nicht nur herunter zu schlucken oder in der absoluten Wut heraus zu lassen, ist für mich gut nachvollziehbar gewesen.
Auch das Thema, wirklich ein Zuhause zu finden, ist eine nachvollziehbare und realistische Handlung, jedoch nicht zu überfordernd oder gar zu schwer. Ich denke, dass Mädchen ab 10 Jahren wirklich in diesem Buch sich wohl fühlen.
Auch die Geschichte um die letzte Pflegefamilie fand ich berührend. Für mich als Erwachsene ist es natürlich berührend, wie es jedoch Kindern mit diesem Thema geht, weiß ich nicht, aber nachdem diese Themen wirklich eher am Rand zu finden sind, dürfte es nicht überfordernd sein.

Charaktere:
Ich finde in diesem Buch sind die Charaktere wirklich gut abgerundet und ich konnte mir Sasha, ihre Pflegeeltern, die Pferde und auch die Jugendamts Mitarbeiterin gut vorstellen. Obwohl die Jugendamts Mitarbeiterin nicht ganz so griffig war, wie Sasha.

Spannung im Buch:
Nachdem dieses Buch so genial geschrieben ist, war die Spannung auch ab der ersten Seite erhalten. Erst weil ich nicht wusste, wohin das Buch geht, dann weil ich die Beziehung von Sasha und Meteor faszinierend fand, aber auch die Sehnsucht von Sasha um in der Pflegefamilie zu bleiben. Als es dann am Ende dieses Ende gibt, war ich glücklich, wenn zugleich es mir etwas zu glatt verlaufen ist.

Themen im Buch:
Kindsverlust, Alkohol und seine Folgen, Liebe zu den Tieren, Gefühle. Und vor allem kam eines für mich gut zur Geltung: Lass einen Menschen so, wie er ist, wenn du ihn wirklich liebst, ihn in dein Schema zu pressen ist keine Liebe.

Fazit:
Ein wirklich schönes Pferde Abenteuer was mich zugleich auch einen schönen Sommerroman erinnerte.

Sterne:
Ich gebe diesem Buch 5 Sterne.