Rezension

Es war alles ein wenig oberflächlich.

Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben - Sally Koslow

Ich, Molly Marx, kürzlich verstorben
von Sally Koslow

Bewertet mit 3 Sternen

Ich, Molly Marx kürzlich verstorben

Cover: Das Cover ist in einem schönen Blau im Hintergrund. Es sind eine größere Wolke und zwei kleinere zu sehen. Auf der größeren liegt eine Frau ( Molly) und schaut auf die Silhouette der Stadt hinunter, in der sie gelebt hat.

Herausgeber ist Deutscher Taschenbuch Verlag (1. April 2011) und das Buch hat 368 Seiten.

 

Kurzinhalt: Molly ist Mitte dreißig, als sie stirbt, hat eine kleine Tochter und einen Ehemann, mit dem sie es gerade wieder versuchen wollte. Jetzt schwebt sie als Geist über ihrem eigenen Begräbnis und ist gar nicht zufrieden. Ein bisschen stimmungsvoller und idyllischer hätte es schon sein dürfen. Und eins steht für Molly fest: Sie will noch nicht endgültig ins Jenseits verschwinden. Sie muss doch wissen, was aus ihrer Tochter wird, aus ihrer lebensuntüchtigen Schwester, ihrer besten Freundin, ihrem untreuen Ehemann – und ihrem Geliebten. Hinzu kommt, dass sie sich an die genauen Umstände ihres Todes nicht erinnert. Sie hatte einen Unfall mit dem Fahrrad, aber wie kam es dazu? Offenbar ging nicht alles mit rechten Dingen zu, denn ein Detective der New Yorker Polizei ermittelt.»Molly Marx' Stimme aus dem Grab ist witzig, warm und frisch. In der Rückschau auf Mollys Leben erzählt Sally Koslow eine Geschichte von Ehe, Familie und Freundschaft, in der jede(r) etwas von sich wiedererkennen wird.

Meine Meinung: Ich  bin durch viele positive Rezensionen auf dieses Buch aufmerksam geworden. Aber leider war ich ein wenig enttäuscht. Ich bin jetzt nicht so positiv überrascht, ich hatte mir mehr erwartet von dem Buch. Wenn ich so von oben herab gucken wurde, ich würde es ein wenig anders beschreiben. Mich hat es nicht so vom Hocker gerissen. Auch war der Sprachstil ein wenig unübersichtlich und langatmig. Die Protagonisten blieben irgendwie uneben, nicht sympathisch und haben sich auch nicht weiterentwickelt. Es war alles ein wenig oberflächlich.

Mein Fazit: Sicher war die Idee mit einer Toten auf die Lebenden zu schauen, sehr innovativ, aber leider hat es mich nicht so überzeugen können. Man hätte mehr draus machen können.