Etwas langatmig
Bewertet mit 3.5 Sternen
Die Mamma-Carlotta-Krimis sind ja inzwischen Kult und jeder Sylt-Besucher scheint sie zu lesen.
In diesem Band lernt Mamma Carlotta Paul kennen, der nebenan eine Ferienwohnung gemietet hat. Angeblich will er sich um seine Nichte kümmern, die nach dem Tod ihrer Eltern bei Mamma Carlotta und ihrem Schwiegersohn Unterschlupf gefunden hat. Doch dann wird die Nichte tot aufgefunden. Es geht um ein verschwundenes Bild, das immer wieder mal auftaucht und viel Geld wert ist. Carlotta kann natürlich ihre Neugier nicht bezähmen und mischt sich in die Ermittlungen ein, die ihr Schwiegersohn Erik leitet, und sorgt damit für erhebliches Durcheinander. Und Eriks Privatleben ist auch nicht einfach...
Das Buch bietet viel Sylter Lokalkolorit und ist recht witzig und originell geschrieben. Allerdings gingen mir die detaillierten Beschreibungen der Seelenzustände und die Naivität von Mamma Carlotta zwischendurch mal etwas auf den Geist, weil die Handlung sich ständig im Kreis drehte und so gar keine Spannung mehr aufkam. Man ist wirklich froh, wenn sich endlich die Lösung der Fälle anbahnt.
Dieses Buch ist siche rnicht das beste in der Mamma-Carlotta-Reihe, aber ganz nett zu lesen.