Rezension

etwas langatmig

Die Schwester des Tänzers - Eva Stachniak

Die Schwester des Tänzers
von Eva Stachniak

Bewertet mit 3 Sternen

Ballett, Ballett, Ballett

Die Familie Nijinsky lebt und liebt für das Ballett. Die Geschwister Bronislawa und Waslaw erlernen schon als Kinder um 1900 in St. Petersburg den Tanz an der kaiserlichen Ballettschule. Bronislawa, kurz Bronia genannt, erzählt von ihrem Leben im Schatten ihres berühmten Bruders. Wie sieht so ein Tänzerleben während den beiden Weltkriegen aus, dass durch hartes Training, schmerzenden Füssen und der Suche nach Ruhm geprägt ist?

Die Autorin erzählt die fiktive Biographie der russischen Balletttänzerin Bronislawa Nijinska, der Schwester des legendären Waslaw Nijinsky und selbst gefeierter Star des Ballets Russes. 

Thematisch fand ich es spannend in die Welt des professionellen Balletts einzutauchen. Leider fand ich die Umsetzung langatmig, da Bronia von Engagement zu Engagement zieht, dazwischen gibt es neue Ideen und häufige Proben. Deshalb wirkt alles sich wiederholend.
Dazu fand ich den Anfang sprachlich ungeschliffen, wodurch der Lesefluss gestört war. Am Ende wurden noch vereinzelt die Namen der Protagonisten verwechselt und Jahreszahlen falsch geschrieben.

Das alles führt dazu, dass ich nur 3 Sterne vergebe. Aber Ballettinteressierte würden sicher gefallen an diesem Buch finden.