Rezension

etwas mau

Im Schlaf komm ich zu dir - Jennifer R. Johansson

Im Schlaf komm ich zu dir
von Jennifer R. Johansson

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt
Peter hat seit Jahren nicht mehr geschlafen, denn er ist dazu verdammt, sich die Träume der Menschen anzusehen, denen er vor dem Schlafen als letztes in die Augen gesehen hat.
Als er Mia trifft und so in der Nacht unfreiwillig Zeuge ihres Traumes wird, passiert etwas, womit er nicht mehr gerechnet hat. In ihren Träumen kann er endlich richtig schlafen. Doch was hat es damit auf sich? Was ist an ihr so anders?

Eigene Meinung
Die Idee hinter der ganzen Sache hat mir ganz gut gefallen, Peter allerdings nicht. Zwar soll er wahrscheinlich so gestört rüberkommen, um zu verdeutlichen, dass er immer mehr dem Wahnsinn verfällt, aber mir war es etwas too much. Ich habe es einfach nur noch als abartig und gruselig empfunden, da hat mir das Lesen keinen Spaß mehr gemacht. Ich habe gemerkt, dass ich mich dadurch immer mehr von Parker entfernt habe, was bei einem Protagonisten nicht gerade positiv ist.

Bis auf Finn haben mir die anderen Charaktere auch nicht zugesagt. Erst nett und freundlich kehrt sich ihr Verhalten gegenüber Parker von heute auf morgen um, und das, obwohl zumindest Addie eine gute Freundin von Parker ist. Finn hingegen hat mir wie gesagt ganz gut gefallen, er hätte ruhig noch etwas öfter vorkommen können.

Viel erfährt man von den wesentlichen Dingen (warum Parker so ist; was mit seinem Vater geschehen ist und wer der Typ in der Lederjacke ist) leider nicht.

Fazit
Als Start einer Reihe fand ich das Buch etwas mau. An einigen Stellen fehlte es an Spannung und man erfährt einfach zu wenig, als dass mein Interesse am nächsten Band geweckt wäre.