Etwas schwächer als die Vorgänger
Bewertet mit 3.5 Sternen
Bei „Tödliche Mitgift“ handelt es sich um den 5. Band aus Eva Almstädts Reihe um die Lübecker Kommissarin Pia Korittki. Die einzelnen Fälle sind zwar in sich abgeschlossen, da man aber in jedem Band immer einiges aus dem Privatleben der Ermittlerin und aus ihrer Beziehung zu den Kollegen erfährt, empfiehlt es sich die Reihe in der entsprechenden Reihenfolge zu lesen.
In einem Hotel in Umbrien/Italien wird eine Lübeckerin ermordet aufgefunden. Pia wird in die Ermittlungen einbezogen, da die junge Frau erst kürzlich in eine reiche Lübecker Familie eingeheiratet hatte, obwohl diese selbst aus einfachsten Verhältnisse stammte und ihr Bruder sogar wegen Betruges vorbestraft war. Zur Unterstützung der Ermittler vor Ort fliegt Pia schließlich nach Italien. Dort beginnt sie auch auf eigene Faust zu ermitteln, was sich schließlich als nicht ganz ungefährlich herausstellt…
Auch dieser Band aus der Pia-Korittki-Reihe hat mir wieder einmal sehr gut gefallen, wenn auch nicht ganz so gut wie die Vorgänger. Der Fall ist hier wieder recht gut aufgebaut und geschrieben, teilweise aber auch etwas langatmig. Die verschiedenen Handlungsstränge in Lübeck und Italien sind sehr detailreich beschrieben, dadurch kommt an manchen Stellen die Spannung etwas zu kurz. Die Auflösung des Falles war mir im Gegensatz dazu dann aber etwas zu kurz gefasst, da hätte ich gerne noch einige Details mehr erfahren, so wirkt das Ganze zu konstruiert und abgehackt. Durch die neue Entwicklung in Pia Korittkis Privatleben ist dann aber gleich die Neugier auf das nächste Buch geweckt. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball.