Rezension

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Etwas schwächer als sein Vorgänger

Der Augenjäger - Sebastian Fitzek

Der Augenjäger
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem der ersten Teil der Alexander Zorbach-Reihe "Der Augensammler" mich überzeugen konnte, habe ich sehnsüchtig auf die Taschenbuchausgabe von "Der Augenjäger" gewartet.
Da es sich eben um eine Reihe handelt, treffen wir hier alte Bekannte wieder: Alexander Zorbach, Alina, Stoya, Scholle und Frank Lahmann.
Fitzek schreibt gut ein Drittel aus Sicht von Alex und Alina (natürlich immer abwechselnd). Was mich einerseits sehr gestört hat, war der plötzliche Cut an einer hohen Spannungskurve, z.B. bei Alina, wo dann im nächsten Kapitel wieder munter - und weniger spannend - bei Alexander weitergemacht wird. Diesen Stil hielt Fitzek wie ein Tennisspiel immer auf Trab. Natürlich behält der Leser dadurch die Lust am weiterlesen um schneller voranzukommen.
Die Geschichte um Alinas übernatürlichen Fähigkeiten, als Blinde die Zukunft unter Schmerzen vorauszusehen hat auch diesmal wieder eine große Rolle gespielt. Allerdings wusste man auch hier nicht, welches Schicksal Alina vor ihrem inneren Auge festgehalten hatte.
Das Buch an sich ist trotz einiger eher langweiligen Passagen ein echter Pageturner und so kam ich schnell voran.
Fazit: Ein solider Fitzek, den kein wahrer Fan verpassen darf - allerdings auch nicht der Beste.