Rezension

Etwas schwächerer Folgeband

Tintenblut - Cornelia Funke

Tintenblut
von Cornelia Funke

Bewertet mit 3.5 Sternen

Der zweite Teil der Tintenwelttrilogie von Cornelia Funke beginnt ein Jahr nach "Tintenherz".
Staubfinger und Farid wollen (zurück) in die Tintenwelt. Dazu haben sie einen sehr begabten Leser, Orpheus, augespürt, der sie zurücklesen soll. Allerdings liest er nur Staubfinger zurück. Farid fühlt sich allein gelassen und bittet Meggie, ihn ebenfalls in die Tintenwelt hineinzulesen. Sie tut das unter einer Bedingung: Sie will ebenfalls mit. Am nächsten Tag sind sie verschwunden und die Familie ist untröstlich. Die Bösen besetzen das Haus, Mortola, Basta, Orpheus und Zucker. Mortola möchte sich an Mo rächen, da er ihren Sohn, Capricorn getötet hat. Sie reist mit ihm und seiner Frau in die Tintenwelt um ihn dort zu töten. Doch sie scheitert. Fenoglio, der Verfasser von "Tintenherz" lebt glücklich in der Tintenwelt und schreibt weiterhin Geschichten. Leider ist seine Welt aus den Fugen geraten und mithilfe von Meggie versucht er, sie wieder zum Guten zu ändern. Doch dadurch wird alles nur noch schlimmer.
Leider reicht der zweite Teil nicht ganz an seinen Vorgänger heran. Teilweise passiert einfach zu viel. Ein bisschen weniger hätte es auch getan.
Spannend war aber natürlich, mit Meggie und Co. in die Tintenwelt einzutauchen und sie mit ihnen zu erforschen.
"Tintenblut" ist außerdem etwas brutaler. Während der erste Teil wohl eindeutig ein Kinderbuch war, ist der zweite schon etwas blutiger. Natürlich nicht viel, aber so, dass er sich wahrscheinlich mehr an Jugendliche richtet.
Alles in allem ein sehr spannendes und interessantes Buch, doch nicht so stark wie "Tintenherz".