etwas zäh aber lesenswert
Bewertet mit 3 Sternen
Inhalt:
Nachdem Anna`s Sohn im Toskana-Urlaub spurlos verschwand, kommt sie 10 Jahre später zurück zum Ort des Geschehens, um nach Spuren zu suchen. Nichts ahnend kommt sie Felix` Mörder näher, als sie sich jemals zu denken wagte und begibt sich damit selbst in Gefahr.
Meine Meinung:
Sabine Tiesler beschäftigt sich in ihrem Buch mit einem Thema, dass sicher viele schocken und nachdenklich machen wird. Sie gibt einen Einblick in die grausamen Tiefen eines Kinderschänders und Mörders.
Der Leser weiß von vornherein, wer der Mörder ist und was ihn zu seinen Taten antreibt, denn anders als erwartet, erhält man in der ersten Hälfte des Romanes erst einmal einen Einblick in das Seelenleben des Täters und seine Beweggründe. Erst ab der zweiten Hälfte wird die eigentliche Geschichte erzählt.
Die Geschichte des Mörders finde ich dabei sehr interessant und lehrreich. Streckenweise ist das Buch sehr spannend, leider aber auch in sehr vielen Passagen viel zu detailreich und umfassend, wodurch der Lesefluss extrem gehämmt wird.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch lesenswert und stimmt mich, gerade weil ich selbst Mutter bin sehr nachdenklich, macht mich vorsichtig und klärt mich ein Stück weit auf.
Allerdings haben mich die Ausschweifungen Tiesler`s sehr gestört und ich kam mit dem Lesen nicht wirklich voran.
3/5 Sterne