Etwas zu Langatmig
Bewertet mit 3 Sternen
Das Buch "In Liebe Layla" von Annie Barrows erschien am 11.04 im Taschenbuch Format.
Das buch weist einen sehr bildlichen Schreibstil auf, der Leser taucht in die Provinz der 30 Jahre ein. Durch einen Briefwechsel erfährt der Leser zum ersten mal von Layla und ihren Problemen, der Vater will seine Tochter offensichtlich loswerden. Diese wirkt zu beginn der Geschichte eigenwillig und arrogant, ein typisches verzogenes reiches Töchterlein. Sie weigert sich zu Heiraten und wird daraufhin von ihrem Vater verstoßen, dieser schickt sie in die Provinz arbeiten. Layla ist eine talentierte junge Schreiberin, die mit ihrer frechen Wortwahl und ihrer eigenwilligen Sturheit wunderbare Texte verfasst. Schnell rüttelt die junge Frau den kleinen Ort auf, da sie für die 150 Jahrfeier schreiben soll und dadurch in Kontakt zu den Bewohnern kommt. Layla verliebt sich in den Bruder ihrer Vermieterin, doch dieser scheint in illegale Geschäfte verwickelt zu sein. Außerdem ist die familiere Situation mehr als nur angespannt, es gibt Gerüchte, denen zu Folge Felix an dem Tod seines Bruder Schuld trägt und auch das Verhältnis zu den beiden Töchtern, die von Jottie aufgezogen werden ist angespannt. Doch Layla geht ihren Weg. Sie beginnt ein Verhältnis, das alle beteilgten schockiert und in Zugzwang bringt, es kommt letzten Endes zu einer dramatischen Situation in der Familie, in die sich Layla eingeredet hat. Nebenbei Recherchiert sie weiterhin für ihren Artikel und stößt auf unliebsame Geschichten, die weit ab von dem verbreiteten Heldenstatus stehen.
Die Figuren Entwicklung, besonders von Layla und der Schreibstil waren sehr ansprechend, dennoch habe ich nach dem ersten Leseeindruck etwas mehr erwartet, die Handlung hat sich doch sehr in die Länge gezogen. Von der Gestaltung des Textbildes und des Covers bin ich weiterhin begeistert, eine sehr schöne Aufmachung für das Buch.