Rezension

Europäische Probleme

Wünsch dir was - David Blaschke

Wünsch dir was
von David Blaschke

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Tom stinkt´s – und das gewaltig. Erst läuft ein Spezialauftrag im Untergrund von London so gar nicht nach seinen Vorstellungen. Und dann steht da plötzlich noch dieser Mann vor seiner Tür, der einen ganz markanten Geruch an sich hat. Welches besondere Problem trägt der ungebetene Besucher mit sich herum? Und was hat das mit den uralten Wesen zu tun, die im Hintergrund ihre eigenen Interessen verfolgen?

Höchste Zeit also, dass ein Roamer wieder einmal Licht ins Dunkel bringt – und einige Bösewichte an die frische Luft setzt. Nur macht es die ganze Sache nicht einfacher, dass die Menschen inzwischen auch die Nase voll haben von ihren finsteren Zeitgenossen.

 

Rezension:

Ein ‚Problem‘ führt Tom nach London. Auch wenn er es lösen kann, kommt er diesmal nicht ungeschoren davon. Doch statt danach in Ruhe genesen zu können, steht unerwartet ein ihm unbekannter Mann vor der Tür. Schließlich gelingt es diesem, Tom zu überzeugen, ihn nach Paris zu begleiten, denn dort wird dringend ein Roamer gebraucht. Um diesen Auftrag zu meistern, muss Tom schließlich sogar einen Abstecher nach Hannover unternehmen.

Die Kurzgeschichten der Reihe „Die Roamer-Chroniken“ fallen von Teil zu Teil etwas länger aus. Trotzdem kann (und muss) man auch diese 3. Folge noch mit gutem Gewissen als Kurzgeschichte bezeichnen. Auch wenn es diesmal keine so überraschende Wendung wir bei den bisherigen Teilen gibt, ist die Handlung auch hier wieder interessant und wird nie langweilig. Allerdings kann man sich als Leser durchaus wundern, welche Maßstäbe der Held Tom jeweils anlegt. Verkehrte er in „Alter Dämon Langeweile“ noch beinahe freundschaftlich mit einem Wesen, welches zuvor ein ganzes Dorf entvölkert hatte, geht er hier unnachgiebig gegen Geschöpfe vor, die kein einziges Leben ausgelöscht haben.

Fazit:

Nach dem 3. Teil der „Roamer-Chroniken“ wünscht man sich baldmöglichst den 4. herbei.

 

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